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Grundlegende Gedanken auf Basis der Forschung darüber wie Realität entsteht und wie dieser Manifestationskreis sinnvoll geschlossen werden kann. Es handelt sich hier um Überlegungen aus Erkenntnis heraus, welche von der Theorie in die Praxis führen soll. Geschrieben aus Verwunderung, etwas derartiges nicht gefunden zu haben, also nur ein Anfang und eine Perspektive.
Wir leiden daran, dass die Starken über die Schwachen herrschen oder die Schwachen keine Stärke zulassen oder die Rücksichtslosen mit größeren materiellen Mitteln die anderen Manipulieren. Wir bekommen Systeme vorgesetzt, die alle an einem Mangel leiden. Es kommt darin keine geistige Führung vor und das hat seinen Grund, ist aber genau das fehlende Puzzle, welches Herrschaft wieder auf die Füße stellt.
Wir fügen uns freiwillig unter eine Rechtsordnung, die für alle gilt, auch für unsere Führer, und dessen einziger Zweck im Erhalt der Freiheiten und der Sicherheit des Volkes liegt.
Wenn die leitende Hand, tatsächlich wieder von “Gottes Gnaden” wäre?
Wer beurteilt das? Wie ging es verloren?
Vorüberlegungen und Grundlagen
- Bewusstseinsebenen unserer Gesellschaft
- Die Frage der Macht, Autorität und Hierarchie
- Autorität, führen und folgen
- Morgen ein König – Wie wir die Macht von der Angst befreien
von Phillipp Alsleben - Macht, Hierarchien und Privilegien in egalitären Gemeinschaftsprojekten
von Eva Stützel (7 Seiten pdf unter CC-BY ohne Änderungen) - Für was ist man verantwortlich? Von Kersti Nebelsiek
Übersicht
Aufgrund der Struktur, dass Führung immer etwas Geistiges sein muss, das sich verweltlicht, sind dort die Antworten zu finden. Erst ein integriertes Ego kann solch einem Geist, die Selbstermächtigung geben, Führung zu übernehmen. Dieses zu Ermitteln, ist Sache der gegenseitigen Reflektion und praktischer Auswirkung in der Umgebung. In der spiritualität entsteht ganz natürlich der Bewusstseinspunkt, an dem Erkannt wird, dass Macht nicht zurückgewiesen werden kann und sich Bewusstsein immer Auswirkt. An diesem Punkt scheiden sich die Geister nochmals, an der Frage der aktiven oder passiven Prägung der Mitwelt.
Vermutlich sahen sich es ehemals die Menschen gegenseitig an, wer welche Rolle hatte. Zudem ist ohne Verleugnung der geistigen Realität und einer kleinen Sippen die Notwendigkeit größer gewesen, seine Rolle zu erfüllen. Natürliche Autorität war so unmitttelbar, feinstoffliche Größe sichtbar und die Rolle des Einzelnen in der göttlichen Komödie klar, dass es so gelebt wurde, wie es eben war. Das Problem ergab sich erst mit dem Verlust dieser Klarheit, beim großen Einschlafen, wodurch der einzige Anhaltspunkt blieb, innerhalb einer Familie das Zepter weiter zu reichen, die ehemals als Könige gewählt waren. Die Familie bildet ein Feld und “Herkunft” blieb der einzige Notnagel der Orientierung von geistiger Größe.
In manch altem Adel soll das noch erhalten sein, doch wurde dieser spätestens Mitte des letzten Jahrhhunderts einfach vor die Tür gesetzt. Zuvor bereits wurde durch Intrigen, die Herkunft der Nachkommen vermischt und Kinder vertauscht. Was heute übrig ist, ist ein Zerrbild oder geradzu auf den Kopf gestellt. Die Verdrehung und Täuschung ließ Herrschaft grausam sein, weil die niedersten Geister unter uns, weltliche Macht erschlichen. Die natürlichen Autoritäten wurden seit dem unterdrückt und Herrschaft geriet in ein schlechtes Licht, weil sie die geistige Ebene verlor. Die Schwarzmagier oder was auch immer an der magischen Spitze steht oder stand, hatten keine Verbindung zu höheren Ebenen, wo das All-Eine von Liebe motiviert ist. Nun haben wir die Aufgabe uns neu zu finden.
Der Machtkreis den wir gerade verlassen bestand in etwa so, dass geheime Logen und Magier verdeckt Strukturen aufgebaut haben, womit sie Firmen, Verbände und Regierungen beeinflussen. Ob letztlich eine künstliche Intelligenz, digitalisierte Spezies oder andere interplanetare Vereinigungen, eine Gefängnisleitung oder Seelen der Schattenebene an der Spitze stehen, ist uns verborgen.
Die praktische Machtausübung geschah insbesondere über Geheimdienste und den Vatikan und wurde hinabgegeben zu Marionetten, die in der Öffentlichkeit standen und wenn es schlecht lief oder die Bühne umgebaut wurde, opferte man solche Figuren. Die Magie dieser Kräfte wurde durch Medienkonzerne und Großrituale gewirkt und über Unwissen und Täuschung, die Mitarbeit der einfachen Menschen erlangt. Da diese übergeordnete Struktur jedoch Spielfiguren von Gottheiten manipuliert, ist dieses Spiel durchaus sehr komplex, da nicht allen Riesen eingeredet werden kann, dass sie machtlose Zwerge sind.
Die eigentliche geistige Macht liegt im Hintergrund. Alle magisch arbeitenden, Orden oder Erwachten wurden eingebunden, erpresst oder manipuliert. Die Opposition war zu klein und das Unwissen zu groß. Verkörpert wurde das über unüberschaubere Interessengruppen, die planmäßig in Konkurrenz standen.
Wenn sich zwei Streiten, freut sich der Dritte.
Die Ursache für den Fall des Bewusstseins ist mir im Konkreten unklar, die letzte Überlieferung der Ausmerzung der Geistheiler, sind die Jahrhunderte der Hexen-Hebammen Verfolgung. Strukturell haben mir meine Anteile vermittelt, dass es einen Fehler in diesem Universum gibt, der den Effekt hat, dass der freie Wille teilweise eingeschränkt wird, wodurch unlösbare Versklavung und das Aussaugen von Lebensenergie möglich wird. Dadurch wird jede betroffene Welt zunehmend Handlungsunfähig und bricht irgendwann zusammenbricht.
- Wer verfolgte die Hexen-Hebammen? Und warum ? Oder Wie die sexualfeindliche Moral in Europa etabliert wurde von Ottmar Lattorf
- Der Aufbau unserer Wirklichkeit und die Suche nach den Ursachen für den Schmerz der Welt
- MindControl: Menschkontrollsysteme in ihrer Struktur
Erlöste Machtkreise
Das Ziel sind Machtkreise und dazu müssen diese sowohl auf materieller als auch geistiger Ebene wirken. Zum einen muss, in sinnvoller Weise, Macht aufgeteilt werden und zum anderen, aus praktischen Erwägungen konzentriert werden. Daraus entsteht ein Netzwerk aus dezentralen Knotenpunkten. Macht muss wieder Persönlich sein, sowohl insofern, dass ein sichtbarer Mensch sie verantwortet, als auch, dass sie greifbar Erfahren werden kann.
Macht und Verantwortung muss unmittelbar sein und sich vom einzelnen Menschen über selbstverwaltete Familien, Gemeinschaften und Regionen in Kreisen vergrößern. Sie muss vom kleinsten Wachsen und zugleich durch den geistigen Pfad das größte Verbinden. Wenn in einer Gemeinschaft oder einem Dorf sowohl das kleinste von Mensch zu Mensch gewährleistet ist, als auch über einen Geistheiler, der Zugang zum Größten besteht, haben wir einen Kreisschluss des Regionalen im Globalen. Es wird in diesem Moment unmittelbar die Subsidiarität[1]Subsidiarität (von lateinisch subsidium ‚Hilfe‘, ‚Reserve‘) ist eine Maxime, die eine größtmögliche Selbstbestimmung und Eigenverantwortung des Individuums, der Familie oder der Gemeinde … Continue reading verwirklicht, wenn die Ebene der Kommunikation dazu kommt, wo Regionen untereinander um Hilfe ersuchen können und die Geistheiler Weltweit vernetzt sind um kollektive Probleme zu lösen. Und sei es, Grenzen zwischen geistigen Gegensätzen, in Respekt und materieller Abgrenzung zu wahren, um kriegerische Auseinanderstzungen zu Vermeiden.
Ich sehe mehrere Kreise die zu durchdringen sind:
– Den Kreis der Partnerschaft, Kinder und Herkunftsfamilie
– Den Kreis an Freunden die wir ins Herz geschlossen haben und deren Kreise
– Der Kreis der sich auf die Umgebung auswirkt, weil wir an einem physischen Ort leben, mit Nachbarn, Tieren, Naturgeistern, Wetter und der Region.
– Sowie unsere geistige Herkunft und Familie, Seelenverwandte, Inkarnationsverabredungen und unsere Gruppenseele
All diese Kreise enden in den kollektiven Feldern, bleiben aber vereinfacht in Dreigliederung von Körperebene, Geistebene und unbewusster Seelenebene.
Die Herrschaft über sich selbst ist die Grundlage wahrer Machtausübung. Sie ist gleichzeitig ihre Legitimierung, denn nur wer sich selbst beherrscht und dadurch zur Freiheit erwacht ist, wird andere nicht knechten wollen.[2]Magische Männlichkeit – Mann sein aus initiatischer Sicht von Oliver Ritter, Kapitel 4.3
Wie Wirklichkeit entsteht
Die Realität an sich, formt sich durch das höhere Bewusstsein das uns durch Gedanken zugänglich ist. Diese höheren Gedankenkristalle werden durch Dimensions-Wanderer geprägt, die sich den Zugang zu anderen Dimensionen erarbeiten oder als Inkarnation damit konfrontiert sind. Je größer der Bewusstseinsraum ist, den ein Mensch umfasst, desto stärker prägt er die Umgebung mit diesem SEIN mit. Der unbewusste Mensch, hat nur auf das Einfluss was ihm bewusst ist, der Rest ist wie auf Autopilot eben das, was an Mustern unbewusst vorgefunden wird.
Diese Muster können von einem Bewussten Menschen beeinflusst werden, wodurch der Unbewusste unerkannt dem neuen Muster folgt. Darin liegt Macht und Verantwortung und so ist die Mitbestimmung der Wirklichkeit grundsätzlich gestaltet. Bei ähnlich starken Menschen, entscheidet der klarste Gedanke, weil er in der Zeit, das größere Gewicht hat. Wenn Menschen konkurrieren, verwirklicht sich in der Zeit, das Bewusstsein, welches ein fokussiertes Zentrum anbietet, womit in der Zeitachse die Wahrscheinlichkeit auf diese Realität fällt, die sich in diese Zeitlinie auswirkt.
Die integration des Ego in die Gruppenseele ist dabei der zentrale Weg, in welchem durch Einsicht und Erkenntnis die spirituelle Politik gewahr wird. Wenn der Eingeweihte[3]Ein ge weiht = Einer in Kontakt mit dem Heiligen im Einklang mit dem höheren Bewusstsein handelt, hat er als Anker auf der materiellen Ebene einen starken Bewusstseins-Ausdruck. Er einigt sich als Stellvertreter seiner Gruppenseele mit den Geistern seiner Umgebung.
Folgt der Eingeweihte nicht seiner Gruppenseele, wird sein höherer Geist seinen Bewusstseinsraum beschränken, wodurch die Kraft des Wirklichkeitsausdrucks sinkt, im Vergleich zu all Jenen die im Einklang handeln. Damit ist die Verantwortung gewahrt und der Kreis der Macht geschlossen.
Aus sicht meiner Gruppenseele, würde ein Mensch der ihrem Bewusstseinsausdruck untreu wird, spirituell tief fallen. Solches wird auch von Oliver Ritter beschrieben, wenn er schreibt: “Jede Macht ist für das Ich wie ein Wirbel feinstofflicher Kraft, der von seiner »Zentrums«-Qualität fixiert und gebunden ist. Läßt sich das Ich von der Macht zu eigennützigen Zwecken verführen, wird das Zentrum geschwächt und die Macht reißt das Ich mit sich fort. Die Macht und die Kräfte verwandeln sich in Wesenheiten, von denen der Gefallene besessen wird.”[4]Magische Männlichkeit – Mann sein aus initiatischer Sicht von Oliver Ritter, Kapitel 5.2.4
Da Macht dennoch gerne zu Kopfe steigt, muss die geistige Macht von der weltlichen Entkoppelt sein und darf nicht in Personalunion erfolgen. Weder darf ein Priester direkt Macht ausüben, wie wir das in Geschichten überliefert haben, noch darf die weltliche Macht zum Spielball der Priester werden.
Wenn weltliche und spirituelle Macht nebeneinander stehen, herrschen in diesem Moment weder die Schwachen noch die starken Menschen. Die Gleichung der Macht wird EINS. Die Geistreichen, führen die Starken und die Starken fördern die Schwachen, weil der Geistreiche weiß, dass das Spiel des Lebens mehr Freude macht, wenn alle daran so Teilhaben, wie sie mögen. Macht ist spirituell gesehen eine Last und der Wunsch sie abzugeben und gleichmäßiger zu verteilen ist hiernach unmittelbarer Wunsch. Zugleich wird die spirituelle Einsicht die weltliche Macht davor bewahren, ein irres Egospiel zu inszenieren und dies durch geistige Zugänge auch bewirken können.
Mein Gesamt-Ich im Jenseits steht zu meinem Tagesbewußtsein in demselben Verhältnis wie der Rollenspieler zu seiner Fantasieperson in der Rollenspielwelt. Das Gesamt-Ich ist nicht nur viel größer als mein Tagesbewußtsein es hat auch einen viel vollständigeren Überblick über die Welt, die verschiedenen existierenden Persönlichkeitsanteile, die nicht zu meinem Tagesbewußtsein gehören und es hat Zugang zu meinem Tagesbewußtsein. Klar hat mein Denken und Erleben Einfluß auf mein Gesamt-Ich. Aber mein Gesamt-Ich gezielt zu beeinflussen gelingt mir nur, wenn sich dieses Gesamt-Ich von mir beeinflussen lassen will und im Rahmen des Spielsettings, das mein Gesamt-Ich drüben verabredet hat, in dem es Verhandlungen mit anderen Gesamt-Ichs führte.[5]Unser Gesamt-Ich steht zu unserem Alltags-Ich in demselben Verhältnis wie ein Rollenspieler zu seiner Spielfigur von Kersti Nebelsiek
Machtabgabe als spiritueller Sinn
Die eigene geistige Macht abzugeben und zu verteilen, erscheint auf den ersten Blick vermutlich seltsam, weil weltliche Machtmenschen und Psychopathen nie auf die Idee kämen. Doch dieser Wunsch entspricht dem Aufstiegsplan, in dem wir als Götter alle gemeinsam aufwachen wollen.
Zudem folgt es der Liebe zu allen Wesen und sich selbst, in der spirituellen Entwicklung und menschlichen Dasein. Wer möchte denn wirklich auf einem Podest stehen und alles verantworten müssen? Nur das Egospiel findet es interessant und ich glaube, auch nicht erfüllend, weil es stets noch mehr davon will.
Je mehr ein Mensch durch den Geist auf Erden bewirkt, desto mehr muss er verantworten und womöglich in Jahrtausenden seine Fehler wieder ausgleichen. Je mehr das Bewusstsein umfasst, desto größer ist die Wirkung der Muster, der Unbewussten Menschen. Das heißt der bewusste Mensch bewirkt nicht nur, sondern wird durch die unbewussten Menschen ebenso bewirkt, was seinen Spielraum begrenzt.
Das lässt sich nur durch Schulung und kosequente motivation zur Aufarbeitung lösen, indem jede einzelne Gottheit, welche in den Menschen wohnt, ihren Teil trägt.
Es wird niemals die Masse sein, es bedarf aber zumindest Einiger, möglichst in jedem Dorf ein “Schamane” der den Ort verantwortet und nur bei Bedarf Hilfe anfordert. Je fähiger wir alle sind, desto schöner wird unser Spiel wieder werden. Die Sklavenhalter sind wenige, die große Mehrzahl der Menschen sollte mehr Stimmrecht haben, alsdann schaffen sie Augenblicklich eine schöne Welt, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.
All Jene die sich selbst überfordern und in deren Namen gehandelt wird, hinterlassen ein Netz aus Willensabsichten, dass sie selbst nicht so leicht lösen können. Insofern ist es keinesfalls erstrebenswert König zu sein und ein dezentrales Netz aus überschaubaren Gruppen sinnhaft. Ein solcher Führer kann niemals alle Willensabsichten seiner “untergebenen” wissen und deshalb auch nicht loslassen. Zusätzlich entstehen positive und negative Absichten zu einer Führungsrolle und Menschen, was sich auf Dauer zu einem Knäuel an Absichten verdichtet, der erstarrt. Es wäre also eine Selbstfesselungstechnik, einen größeren Machtbereich anzustreben, der nicht Selbstorganisatorisch abläuft.[6]4.3 Verflochtene Willensabsichten: Stammes-Flüche, Amtshandlungen von Schamanen und Häuptlingen, Amts-Eide, Handlungen im Namen des Volkes ff
Das Leid der Menschen wirkt auf den feinstofflich offenen Geist, weshalb er bestrebt ist, Schmerz zu mindern. Da wir kollektiv Aufarbeiten und auch die Konflikte zwischen den Gruppenseelen beilegen mögen, sollten Götterkriege und Magierkriege nicht groß und nachhaltig ausfallen. Je mehr sich die Struktur der geistigen Größen ordnet, desto eher findet sich ein Schlichter.
Je mehr Menschen sich befähigen und Unbewusstes ins Bewusstsein holen und damit ihren Wirkraum erweitern, desto glücklicher und stärker werden sie sein. Das Spiel des Lebens macht viel mehr Freude, wenn es gemeinsam gespielt wird. Macht anzuhäufen ist nicht besonders erstrebenswert, da es viel Verantwortung und ständige Aufmerksamkeit erfordert. Je mehr Menschen ihre Macht zu sich zurücknehmen und in ihrer Umgebung ihren Willen ausdrücken, desto entspannter können alle sein, sich auch mal zurück zu lehnen. Jeder mag mal die Kapriolen seiner Komödie genießen und Gott einen guten Mann sein lassen.
- Die Geschichte vom bösen Weibe und den zwei Seelen in der Brust
- Ego und Geist in den wirren des Weltenspiels
Wonach bestimmt sich der Kreis der geistigen Führer?
Letztlich findet sich das einfach an der bereichernden Auswirkung auf die Realität und dem gegenseitigen Erkennen, zu welchen Gottheiten wir gehören. Kriege hatten wir lange genug, daraus wollen wir aussteigen, also geht es hierbei darum, sich darin zu übertreffen, friedliche Lösungen zu finden. Darin können durchaus Machtworte gesprochen werden, doch muss es der Gesamtheit dienen, sonst verliert sich die Kraft Desjenigen.
Wer beliebt ist, dem strömen mehr Energien der einfachen Menschen und seiner höheren Anteile zu. Es kann ein freudiger positiver Wettbewerb werden. Wer sich nicht an die Regeln hält, wird von anderen großen Geistern zurechtgewiesen, sofern das nicht die eigenen höheren Anteile tun, was zu bevorzugen ist. Wir streben möglichst danach, uns von uns aus, in nichts einzumischen, das in sich selbst lösbar ist. Wenn ein Auftrag eines Notleidenden besteht, empfinde ich die innere Pflicht dieses lösen zu helfen. In Feinheiten wird sich vieles Unterscheiden, es geht nicht um Gleichschaltung. Wo kein Kläger, ist nichts zu tun. Vieles ist Ermessenssache und der Handelnde geistige Führer verantwortet seinen Bewusstseinsraum und alle unbewussten Menschen, welche er darin vereinnahmt.
Normale Herrschaftsaufgaben in einer Welt werden oft von erwachsenen Seelen übernommen, die Herrscheraufgaben lernen wollen. Neben solchen normalen Herrscheraufgaben gibt es jedoch auch Aufgaben, die erfordern, daß man auf Wissen aus höheren Ebenen zugreift, um das Weltenschicksal so zu lenken, daß in einer Welt nicht dieselben Fehler wiederholt werden, die zuvor schon zum Zusammenbruch mehrerer Welten geführt haben.
Es gibt Führungsaufgaben, die einen Zugriff auf Wissen auf hohen Ebenen erfordern, damit genug Welten für alle gewünschten Lernerfahrungen zur Verfügung stehen. Solche Weltenlenkeraufgaben können durch weltliche Herrscher, durch Heilige, durch Lehrer oder durch Künstler übernommen werden. Das heißt sie können entweder durch direkte Machtausübung oder aber dadurch, daß man der Menschheit neue Ideen vermittelt, ausgeführt werden.
Führungsaufgaben dieser Art werden meist von alten Seelen übernommen, da diese wieder einen ausreichenden Zugang zu höheren Ebenen besitzen, um Wissen von oben weitergeben zu können.Während erwachsene Seelen ihre Führungsaufgaben als persönliche Leistungen sehen, mit denen sie ihre persönlichen Vorstellungen von einer besseren Welt umzusetzen versuchen, betrachten sich alte Seelen eher als Diener der Menschheit und als Vermittler von Führung aus höheren Ebenen. Während sich eine Säuglingsseele passiv durch ihre innere Führung lenken läßt, hat eine alte Seele eine stark ausgeprägte Persönlichkeit und bringt ihr persönliches Wissen in demselben Maße in höhere Ebenen ein, wie sie die Führung und die Informationen aus höheren Ebenen nutzt, um ihre Aufgaben in der Welt sinnvoll zu erfüllen.[7]Kersti Nebelsiek – Alte Seelen: Die Lenker des Weltenschicksals
Wie finden die Geistheiler den weltlichen Führer?
Insbesondere an Beliebtheit und in gleichem Maße, des sehenden Auges der Geistheiler, bestimmt sich der weltliche Führer der Gruppe oder des Dorfes. Beides muss gewährleistet sein, um eine Brücke zu bilden und geistige Macht geliehen zu bekommen. Der Magier schenkt dem betreffenden seine Stimme und prägt damit viele unbewusste Menschen. Das kann offen und verdeckt geschehen. Je nach Bewusstseinsgrad seiner Umgebung wird es nicht Geheim gehalten und auch nicht öffentlich gemacht. Das Prägen und korrigierende Lenken von Gedankenfeldern, nach Beobachtungen und Reflektionen von Konfliktpunkten und Entwicklungswegen, kann ganz unbemerkt bewirkt werden. Dies muss geschehen, solange die Umgebung noch nicht den Sprung ins spirituelle Erwachen geschafft hat und im Grünen Wertemuster spielt.
Konfliktpunkte der Umsetzung
Verborgene Machstrukturen
Darin behindern tun uns die verborgenen Machtstrukturen, die wir erst durch liebevolles Handeln erobern müssen. Ehemals muss es einen Konflikt gegeben haben, in der Folge gingen die Druiden und Tempelpriester in den Untergrund. Dieser Untergrund wurde dann nach und nach verdeckt Unterwandert, Verwässert und schmarzmagisch Dominiert. In der Gegenwart haben große Geister diese Organisationsform in Gruppen aufgegeben, um sie von Grund auf neu zu gestalten. Sofern uns dies gelingt, entmachten wir durch Integration und Liebe, diese geplagten Seelen.
Ziel muss eine öffentliche geistige Führung sein, die sich vor den Göttern und den Menschen verantwortet und die kollektiven Felder prägt und begleitet. Dazu ist kein Zentralismus notwendig, Führung in Liebe schließt sich an den Zeitstrom an und wirkt dort wo sie ist.
Die Theorie, daß Geheimgesellschaften hinter den Kulissen der Weltgeschichte eine große Weltverschwörung angezettelt haben, mit der sie letztlich die ganze Welt versklaven wollen, ist in gesellschaftskritischen Kreisen verbreitet.
Dieses einfache Bild von Geheimgesellschaften stimmt so nicht, denn wenn sie sich hinter den Kulissen einig wären, so etwas zu wollen, wären sie längst zum Ziel der Weltherrschaft gelangt. Daher zeigt unsere zerrissene Weltpolitik unmittelbar, daß die Welt hinter den Kulissen genauso uneinig ist, wie vor den Kulissen.Trotzdem gibt es natürlich Machtgruppen, die nicht in der Öffentlichkeit stehen und hinter den Kulissen Einfluß auf die Weltpolitik nehmen. Dies kann darauf zurückzuführen sein, daß
- der Einfluß auf einem intellektuell zu hohem Niveau stattfindet und deshalb nicht öffentlichkeitsfähig ist.
- daß die Mehrheit der Menschen diese Einflüsse oder ihre Grundlagen verdrängt und die Betroffenen deshalb keine Möglichkeit haben, an die Öffentlichkeit zu gehen
- daß eine regelrechte Geheimhaltung betrieben wird
Unter diesen verborgenen Machtgruppen gibt es alle moralischen Orientierungen die es auch sonst in der Gesellschaft gibt. [8]https://www.kersti.de/VA180G.HTM#ge -> Eintrag Geheimgesellschaften
Kollektive Verdrängungen
Es gibt auf dieser Erde einigen Grund an ihr zu verzweifeln. Es bestehen scheinbar Machtansprüche von Außerhalb, man nennt sie Aliens, KI und digitale Bewusstseinsformen oder Dunkelkräfte. Wir wissen nicht sicher ob wir ein Gefängnis sind oder zumindest Teile der außerirdischen Organisationsformen uns so sehen möchten. Definitiv aber wirken so große Knoten auf unser Gesamtbewusstsein als Menschheit, dass sie sich nicht “mal eben” lösen lassen sondern wir in einem neuen Verhältnis damit leben müssen. Wir wollen die Organisationsform die besteht, verbessern, dazu müssen wir den Wahrheiten ins Angesicht blicken.
Es bedarf einer Menge Macht im Sinne von Bewusstseinskonzentration, Hingabe und Heilkriegskunst. Diese wird durch liebevolle und freiwillige Integration von Anteilen erlangt, sowie durch magisches Training wie sie üblich war: Wissen, Wagnisse, Willensschulung, Empfindungstraining, Einweihungen und Heilerkriege.
- Auswege aus dem System: Kollektive Verdrängung
- Die Geschichte einer Welt – Kehrtwende
- Das Konzept des Heilerkriegs von Kersti Nebelsiek
- Willensabsichten: Segen, Flüche und Eide – Das klebrige Spinnennetz des Wyrd von Kersti Nebelsiek
Neue und Alte Machtstrukturen
Diese Überlegungen Gründen sich auf Einsichten über die Wirklichkeit. Im Ablösungsprozess, sowie hinsichtlich einer fairen Verteilung wie auch Umsetzbarkeit, muss die neue Machtstruktur sich daran Orientieren, wie sie früher aufgebaut war und in heutiger Zeit brauchbar ist. Daher müssen die Überlegungen Selbstorganisation fördern und dazu anregen, Selbstermächtigung erstrebenswert zu finden. So kann sich die Machtkonzentration auf mehr Schultern verteilen, Fehler können ausgeglichen werden und ein Machtvakuum wird vermieden. Im Ablöseprozess, wären nicht gefüllte Machträume, Konfliktpunkt von unbeeinflussten oder destruktiven Kräften.
Unterstützt wird Jeder durch die alten Götter und Archetypen. Je mehr wir unserer Ur-Natur entsprechen, während wir zugleich das was wir jetzt in dieser Gegenwart sind, in unsere höheren Anteile zurücktragen, desto ausgeglichener ist unser Ausdruck. In diesem Moment geraten wir durch den Gleichklang unseres Zeitstrahls, im ewigen Zeitenraum, in eine Resonanz die uns befördert, stärkt und im Vergleich zu jedem dissonanten Feld, Vorteile verschafft.
Machtwechsel auf Erden
Der Machtwechsel kann nur passieren, wenn sich Menschen finden, die im Einklang ihrer Gruppenseele, Dunkelwesen in ihren Bewusstseinsraum einladen, heilen und integrieren. Alles was ist, gehört eigentlich zusammen, aber es ist getrennt durch unser Urteil. Nichts verliert seine Individualität, sondern durch die Verbindung bereichern wir unsere Vielfalt und erlangen Wahlmöglichkeiten.
Der Psychopath gehört ebenso zu unserem Gesamtbewusstsein und er entstand durch Ausgrenzung. Jeder Schatten ist ein Anteil der außerhalb des Kerns eines zusammenhängenden Bewusstseins steht und für sich allein steht. In seiner begrenzten Sichtweise als verletzter Bewusstseinsraum, führt er ein Eigenleben. Vom Kern und der Liebe getrennt führt der Anteil ein verzerrtes Dasein und benutzt wiederum andere verletzte Anteile, mit noch weniger Überblick. Ein solches Amoklaufen oder Benutzen aufgrund einer begrenzten Sichtweise wurde durch MindControl Programme gezielt gefördert und ist deren Sinn. Ein Anteil der mit dem höheren und göttlichen Verbunden ist, kann nicht missbraucht werden, weil schädigende Handlungen in diesem Außmaß keinen Sinn mehr ergeben. Natürlich sind auch solche Ausflüge Teil des Spiels, dass der freie Wille wählen kann, aber ich möchte daran erinnern, dass unser Spiel hier einen Fehler enthält der Wesen dazu zwingt, dunkel zu sein, ohne diesen Raum verlassen zu können.[9]Der Aufbau unserer Wirklichkeit und die Suche nach den Ursachen für den Schmerz der Welt
Zudem ist es seit Jahrtausenden andauernde Politik, dass wir gemeinsam Aufsteigen wollen, um dieses Problem zu lösen und weil viele von uns keine Freude mehr an diesem Spiel haben, ohne das sie es verlassen dürfen.
Die Ursache des Abstiegs muss noch gefunden werden. Vermutlich ist unsere Erdenwelt weit weniger Fest, wenn nicht jedem von uns in der Schule eingetrichtert wird, sie sei es. Ob nun ein Alienbewusstsein Einbrach oder unsere Erde beansprucht oder ob wir ein Gefängnisplanet sind für unangenehme Seelen im Rest des Universums oder ob eine KI unsere Zeitlinien beeinflusst… das wird sich herausstellen.
Die Theorie des Gefängnisplaneten wird von Michael Kent in seinem Werk Psychopolitik II gut beschrieben, seiner Beobachtung nach werden hier die Quertreiber gefangengehalten, also die Genies, Künstler, Weltverbesserer, fähigen Manager, schlechten Arbeiter, Faulenzer, Schmarotzer, Perverse, Kriminelle und zersetzende Elemente. All diese würden einer reibungslosen Verwaltung eines Universums oder einer “Galaktischen Föderation” stören. Deshalb würden diese Geistwesen hierher abgeschoben.
Vermutlich sind wir deshalb hier, um den Fehler des Universums hier zu suchen, da es nicht sein kann, dass Geistwesen dauerhaft ausgegrenzt und eingesperrt werden. Wenn es uns also hier gelingt, ein Gleichgewicht zwischen den unbewussten Seelenräumen, dem Menschsein und dem höheren Geist zu finden, haben wir etwas großes Vollbracht. Zu erwarten das es Einfach wäre, entspricht einer Verdrängung. In einem Erdenleben ein wenig in diese Richtung zu gehen, ist in unseren Augen bereits ein hoher Verdienst.
Nachtrag
Jeder ist für alles verantwortlich, was er geziehlt beeinflussen kann. Die größte Verantwortung trägt man unter diesen Dingen für jenes, das kein Anderer übernehmen kann.[10]Für was ist man verantwortlich? von Kersti Nebelsiek
Ich habe darüber nachgedacht ob es gefährlich oder arrogant wäre, darüber zu schreiben. Dieser Gedankenkristall kam immer wieder und wartete darauf, eine Formulierung zu finden.
Ich fühle mich nicht als Ursache dieser Gedanken und Strukturen, sondern als Vermittler von Gedankenbildern meiner höheren Anteile. Ich möchte erreichen, dass wir alle gemeinsam die Macht zurückfordern, und im Rahmen der höheren Ordnung ausüben. Ich habe feinstoffliche Zugänge und sehe Auswirkungen und versuche dem möglichst gerecht zu werden und mich zugleich aus allem herauszuhalten, was ich nicht beurteilen kann. Ich habe in meinem Leben einzig Macht über mein eigenes Leben und Bewusstsein gesucht.
Es gibt vermutlich viele Bücher über Herrschaft und Macht, die ich alle nicht gelesen habe. Es ist gewiss kein orginäres Wissen und steht in solchen Büchern.
Quellen und Hinweise
↑1 | Subsidiarität (von lateinisch subsidium ‚Hilfe‘, ‚Reserve‘) ist eine Maxime, die eine größtmögliche Selbstbestimmung und Eigenverantwortung des Individuums, der Familie oder der Gemeinde anstrebt, soweit dies möglich und sinnvoll ist. Das Subsidiaritätsprinzip besagt daraus folgend, dass (höhere) staatliche Institutionen nur dann (aber auch immer dann) regulativ eingreifen sollten, wenn die Möglichkeiten des Einzelnen, einer kleineren Gruppe oder niedrigeren Hierarchie-Ebene allein nicht ausreichen, eine bestimmte Aufgabe zu lösen. -> Wikipedia in Bezug auf Prof Dr Andreas Suchanek: Definition: Subsidiarität |
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↑2 | Magische Männlichkeit – Mann sein aus initiatischer Sicht von Oliver Ritter, Kapitel 4.3 |
↑3 | Ein ge weiht = Einer in Kontakt mit dem Heiligen |
↑4 | Magische Männlichkeit – Mann sein aus initiatischer Sicht von Oliver Ritter, Kapitel 5.2.4 |
↑5 | Unser Gesamt-Ich steht zu unserem Alltags-Ich in demselben Verhältnis wie ein Rollenspieler zu seiner Spielfigur von Kersti Nebelsiek |
↑6 | 4.3 Verflochtene Willensabsichten: Stammes-Flüche, Amtshandlungen von Schamanen und Häuptlingen, Amts-Eide, Handlungen im Namen des Volkes ff |
↑7 | Kersti Nebelsiek – Alte Seelen: Die Lenker des Weltenschicksals |
↑8 | https://www.kersti.de/VA180G.HTM#ge -> Eintrag Geheimgesellschaften |
↑9 | Der Aufbau unserer Wirklichkeit und die Suche nach den Ursachen für den Schmerz der Welt |
↑10 | Für was ist man verantwortlich? von Kersti Nebelsiek |