Ganzheitliche Heilarbeit

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Immer wieder wird von Ganzheitlichkeit gesprochen. Heil bedeutet imgrunde das selbe, denn Heil zu sein bedeutet ganz zu sein und dazu muss alles integriert werden.

Die ganzheitliche Betrachtung ist äußerst anspruchsvoll in ihrer Konsequenz, doch lässt sich das durchaus erst einmal vereinfachen. Wenn ich die Arbeit oder die Herangehensweise Anderer betrachte fällt mir oft ins Auge was noch alles für Grundlagen unbekannt sind. Da wird meist eine Methode oder Ebene Favorisiert und alle anderen Fallen unter den Tisch.
Da wir eine so seltsame Situation haben ist das besonders Tragisch. Da gibt es viele Facebook Gruppen über alles mögliche und dann suchen die einen ihre Gesundheit ausschließlich in der Biochemie und Nahrungsergänzung oder Entgiftung und andere Rein über die Ernährung… Alles ist Einseitig geworden, die Schulmediziner denken nicht an die Psyche, die Energetiker nicht an Vergiftungen im Körper, die Heilpraktiker haben ihre Methode und vielleicht ist es nur Menschlich sich eben zu Fokussieren und das große Ganze aus den Augen zu verlieren.
Ich nehme wahr, das zunehmend Ärzte und Heilpraktiker oder Autodidakten in der Öffentlichkeit Auftauchen, welche dieser Ganzheitlichkeit entsprechen. Es sind einzelne und das ist wunderbar und ich hoffe es mehrt sich weiter.

Mein eigener Überblick ist keineswegs vollständig gegeben aber ich möchte einmal die Ebenen aufzählen die ich für eine ganzheitliche Betrachtung heranziehe.

Körperebene:
– Ernährung, Wasser, Nahrungsergänzung
– Entgiftung des Körpers

Seelisch emotionale Ebene:
– Betrachtung eines Symptoms aus den 5 biologischen Naturgesetzen (5bn.de)
– Krankheitsdeutung (Dahlke, Hay, Martel)
– Betrachtung des Energiekörpers (Energiemedizin, Homöopathie)

Familienfeld:
– Geschichte und Muster (Innenweltreisen, Ahnenforschung)
– Traumata, Familiengeheimnisse (Familienstellen, systemisches Arbeiten)

Inkarnation, seelische Vergangenheit:
– Zeitqualität einer Inkarnation, Fähigkeiten und Schwächen, Lebensaufgaben (Astrologie, Human Design)
– Geschlechtsidentität als Mann und Frau verstehen (nach den Archetypen)
– Aufdecken des roten Fadens dieser Inkarnation im Kontext der Vorherigen (Reinkarnationstherapie, eigene Erinnerung, Schamanismus)
– Wertesystem (Spiral Dynamics, Integrale Psychologie)

Natürlich kann ein Heiler kaum an all diesen Ebenen Arbeiten und Schlussendlich geht es ja um Selbstverantwortung. Sie können m.E. überblickt und berücksichtigt werden.
Gerade die 5 biologischen Naturgesetze sind einfach Zentral, egal welche Medizin man anwendet, sie müssen berücksichtigt sein. Ebenso das Geschlecht eines Klienten, die Antworten sind für einen Mann andere als für eine Frau. Und all das hilft womöglich gar nichts, wenn schlicht und einfach der Körper mit Quecksilber belastet ist.

Heiler zu sein bedeutet für mich, das Ganze im Blick zu behalten. Es braucht diese Ganzheitlichkeit von der immer wieder gesprochen wird wirklich. Es muss der Körper, die Psyche, die Geschichte (Familie, Seele, Leben) und die Form der gegenwärtigen Inkarnation berücksichtigt werden.