Duales Denken als Geistesgift – Gutes wollen und Böses schaffen – oder – Dunkle glauben immer, im Recht zu sein

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Ich habe lange darüber nachgesonnen, was es mit diesem Bösen auf sich haben könnte. Denn als ich suchte, sah ich nur Sinnhaftes. Wenn ich fragte, dann hatte alles was Böse schien, einen Grund. Dieser Grund war nachvollziehbar, wenn auch im Extrem, um mehrere Ecken gedacht.

Ich redete immer schon mit allen Menschen. Mit Chaosmagiern, Mördern, Schwarzmagiern, Trollen und einer Reihe Menschen, die sich für Gut hielten und Engeln folgten. Das klingt nun, als sei ich ein extremer Mensch, aber ich war einfach nur offen zuzuhören, nicht urteilend und bereit mich zu zeigen, also fanden auch allerlei spannende und sonderbare Gestalten zu mir. Diese Zeit war vor allem, als ich in Berlin lebte und schwarz gekleidet durch die Stadt stromerte.

Relativ am Anfang meiner Suche, ich war kaum Erwachsen, verlangten zwei Esoteriker, dass ich mich für die Dunkle oder die Helle Seite entscheiden müsse, sonst wären sie weg. Ich ging in mich, meine Intuition sagte Nein, ich entscheide mich nicht! Ich verlasse keine Freunde nur weil sie für Böse gelten und wer sich von mir abwendet, tut das eben.
Später lernte ich: Die Tradition aller Heiler war und ist, jenseits von Gut und Böse zu stehen und seine Feinde lieben zu lernen. Beginnend immer, mit den inneren Feinden. Als Arzt jedem Helfen, unabhängig seiner Konfession. Als Kriegsarzt auch Feinden die Wunden versorgen. Die Weisen auf den vielen Flecken der Erde, gingen diesen Weg. Die Erkenntnis reift noch und nun sehe ich…

Jene, die besonders gut sein wollen, sind besonders Böse

Es gibt viele Formen der Interpretation, was Böse sei, ob es Subjektiv ist oder etwas Objektives. In meinen Augen ist die Empfindung und Missachtung des Anderen in seiner Eigenart, das was Böses vermuten lässt, weil es verletzt. Objektiv gesehen sehe ich Duales Denken als etwas an, das zu genau diesem Bösen führt, indem es die Spaltung von Gut und Böse zum Prinzip erklärt. Jene die in dieser Spaltung das Böse ablehnen und nur Gut sein wollen, erschaffen damit den größten Schatten in ihrem Bewusstsein. Sie Leben die Spaltung am stärksten und projizieren damit „Böses“.
Duales Denken selbst wiederum, betrachte ich nicht als Böse, sondern als Folge eines Fehlers in unserem Teil des Weltenbaums. Jener führt dazu, dass wir als Erde, mit etwas Fremdem in Kontakt stehen. Dieses entspricht den Konzepten von Dual-Digital und steht dem Polar-Schwingenden gegenüber.

Wenn wir diese Dualität nun unreflektiert zu uns nehmen, vermischen wir zwei Welten miteinander und es entsteht ein Geistesgift. Es vermischen sich zwei Prinzipien, welche als Gleichwertig missverstanden werden. Dualität und Polarität stehen dann an verschiedenen Plätzen unseres Weltbildes und bilden zum Beispiel ein unvereinbares Prinzip von Gut und Böse. Männlich und Weiblich werden zu Widersprüchen, anstatt zu, sich ergänzenden Polen eines göttlichen Bewusstseins, welches in zwei Qualitäten miteinander spielt.

Aus der Vermischung von Dualität und Polarität erfolgen Problemfelder

Ein Beispielsweg wäre:
Es wird durch die Vermischung dieser Grundprinzipien nicht mehr die Realität erschaffen, die gewollt ist, sondern eine Fehlerhafte. In der Projektion wird ein verantwortlicher Gesucht, für den eigenen Misserfolg und mit der Radikalität der Suche, wachsen die Verletzungen. Durch die Unlösbarkeit der Aufgabe, stilisiert sich die Radikalität zu Grausamkeit und die Grausamkeit zum Bösen schlecht hin. Die Ursache ist ein Annahmefehler in den Grundlagen.

Auf der Suche nach dem Problem, das wir nicht lösen können, wenden wir weiterhin eine fremde und unscharfe Denkweise an. Die Verwicklung schlechthin, die in der Vermutung des Prinzips des Bösen gipfelt, die fortan ein Gefängnis bildet.

Dualität versus Polarität

Um 2012 herum, inspiriert von Armin Risi begann ich zu verstehen, dass damit zwei völlig unterschiedliche Dinge gemeint sind und diese Konzepte in keiner Weise eine Entsprechung bilden. Polarität könnte am besten mit einer Welle beschrieben werden oder dem Jin Yang Symbol. Polarität schwingt und wechselt und die eine Seite und die andere Seite stammen vom Selben.

Dualität kann am besten mit Null und Eins beschrieben werden. Spirituell gesehen liegen 0 und 1 nah beieinander, weil Nichts und Alles das selbe sind. Aber ich meine es wie es in der Computer Technik verwendet wird: Null ist keine Spannung; Eins ist Spannung. Ein Computer kennt nichts dazwischen und er kann auch nichts damit anfangen. Entweder es ist eben Null oder es ist Eins, der Logikbaustein des Transistors leitet Strom oder nicht. Durch Anordnung und Zahlenfolgeketten rechnet er und funktioniert. Er ist unvereinbar mit Polarität und benötigt eine gewisse Menge an Potentialunterschied zwischen 0 und 1, dass an einer Grenze definiert wird und nicht zu Nah beieinander liegen darf.

Wenn nun Null oder Eins in unserem Äther in Silizium schwingt, ergibt sich daraus in unserer Welt eine Schwingung. Ebenso wie im Digitalen Funk, es sind sehr abgehackte Frequenzen aber sie müssen in unsere Realität eine dissonante Schwingung erzeugen, die man spüren und messen kann. In der Sache ist Dualität aber nur das Eine oder das Andere und es gibt keine Schwingung dazwischen und keinen graduellen Unterschied.

Polarität dagegen Schwingt ständig und der Höhepunkt einer Welle ist eigentlich erst in ihrem Abflauen erfassbar, weil alles in fließenden Übergängen geschieht. Ein Pol fügt sich in den Anderen und bildet gemeinsam etwas Ganzes. Wie Mann und Weib im Orgasmus, diesen göttlichen Moment der Einheit erleben können.
Würde man nun von dieser polaren Schwingung nur die eine Seite und die andere Seite in ihrem Extrem nehmen und dann fest tackern, kann man in unserem polaren Universum eine künstliche Dualität erzeugen. Dual zu sein ist für uns aber unmöglich, weil alles nach Ausgleich strebt und alles bei uns Schwingt. Doch unser Geist kann unreflektiert Dualität vertreten ohne Polarität zu differenzieren, wenn sich beides unbewusst vermischt.

So kann zum Beispiel ein universelles Prinzip von Gut und von Böse definiert werden. Es existiert nicht wirklich, weil alles Schwingt und sich stetig verändert und alles aus der einen Quelle kommt. Aber man kann es dennoch Kraft des freien Willens definieren. Im Grunde haut man sich damit zeitverzögert selbst in die Fresse. Aber wenn man tief in dieser Idee drin steckt, glaubt man, das Böse hat es verursacht und man müsse es nur noch stärker bekämpfen. Das führt dann dazu, dass man sich noch stärker selber verkloppt und dieser Kreislauf hat erst ein Ende, wenn man sein eigenes abgespaltenes Spiegelbild so lange gefoltert hat, das man erschöpft und zersplittert zusammensinkt und begreift: Ich hab mir das selbst angetan!

Eigentlich ist das gar kein Problem, jeder darf spielen was er mag und jeder darf sich solche Dinge antun. Das Problem das wir damit haben, ist zum Einen die systematische Förderung dessen, sowie dass es Kollateralschäden gibt, wenn solche Bewusstseinsformen wild um sich schlagen, felsenfest davon überzeugt, im Recht zu sein! Und es ist Teil des Problems, dass immer nur ein kleiner Prozentsatz derart tief unten ist, dass er sich bewusst wird, das wir hier ein Problem haben, das nicht mehr den Absprachen entspricht. Und zugleich Jene, dann zu schwach sind, dass ihnen niemand zuhört. Wenn dann später viele von uns davon Betroffen sind, dass zugehört wird, ist ein Universum in aller Regel schon so kaputt, dass es sich selbst zerstört und mangels Liebe und wegen Verletzung der Regeln des Weltenbaums für Quellen, die ein Universum schaffen, automatisch ausgekoppelt wird und keine Energie von „Oben“ mehr bekommt.

Diese Dinge habe ich hier vertieft

oder hier in anderen Worten von Tanaath von The Silver Legion Weswegen lief es alles falsch?
und von Kersti Nebelsiek Das große Spiel und die Rollen von Xenu und Yatrus: Die Spielleitung

Den Irrtum über das Böse auflösen

Eine zentrale Erkenntnis die wir als Menschheitsfamilie brauchen, ist den Glauben an etwas prinzipiell Böses aufzulösen. Dazu bedarf es der Akzeptanz von eigenen Anteilen, die „böses“ getan haben.

„Das Böse“ gibt es nicht, nur als böse empfundene Handlungen durch Unverständnis der Eigenart des Anderen und manchmal irrwitzige Gedankenkonstrukte, doch im Grunde ist Gott Liebe und spielt ein Spiel mit sich selbst. Aber wenn es durch einen Trick gelungen ist, womöglich aber auch unbeabsichtigt einfach entstanden, einen Fehler zu erzeugen, der getroffene Vereinbarungen hinterlaufen kann, ist das eben ein Konflikt, der eine Lösung sucht. Das ist nun Ganz neutral betrachtet. Praktisch gelebt und von uns empfunden, ist das tägliche Drama aber ein unheimlich schmerzhafter Prozess. Es ist eine naheliegende Vereinfachung, etwas Böses anzunehmen, aber es bleibt ein Irrtum.

Ich akzeptiere grundsätzlich das Menschen vom satanischen oder bösen reden, ich halte das aber für eine Vereinfachung, Verdrängung und Lieblosigkeit. Wer sich vom Bösen verfolgt fühlt, verdrängt Schatten. Derjenige wird wahrscheinlich von eigenen Anteilen „verfolgt“ die zu ihm zurück wollen. Er müsste stehenbleiben, sich umdrehen und dem Schatten gerade in die Augen blicken.

Ich halte es für eine zentrale Erkenntnis, die die Menschheit braucht. Wer nicht an diesen Punkt der Erkenntnis kommt, wird sich weiter im Kreislauf des Krieges, Schmerzes, der Zerstörung und des getötet werdens bewegen. Denn etwas per se für Böse zu erklären, bedeutet ja: „das weise ich weit von mir, das hat nichts mit mir zu tun“ und damit erschafft man sich den Bumerang eines schmerzhaften Schicksals. Es hat eben doch mit dir zu tun, auf welche Weise wissen wir nicht, aber es ist in deiner Welt, also hat es auf irgendeine Weise mit dir zu tun. Je weiter du es von dir weißt, desto heftiger muss es zu dir zurück kommen, um wieder wahrgenommen zu werden.

Wenn dein Bewußtsein offen ist, hat alles, was du in bezug auf das Böse
unternimmst, nicht mehr Bedeutung, als wenn du eine Rinne gräbst, um
Hochwasser von einem Haus abzuwehren. Gehe auf jeden Fall zum Arzt,
wenn du krank bist, verunmögliche es, wenn dich jemand zu verletzen
versucht; bitte mißliebige Menschen, dein Haus zu verlassen, zettle eine
Revolution an: was auch immer du unternimmst, halte dein Gewahrsein offen
und sei dir bewußt, daß sich dein Übel in deinem Leben manifestiert hat, weil
deine Liebe gefehlt hat. Der wahre Feind, wenn es überhaupt einen gibt, liegt
in dir selbst, in deinem Unvermögen, genug zu lieben. Aber in unserer
Auseinandersetzung mit dem Bösen ist kein moralisches Urteil enthalten.
Wenn du dich weigerst anzuerkennen, daß es Autos gibt, wirst du von Autos
angefahren werden, aber nicht etwa, weil du sündig oder neurotisch bist,
sondern einfach, weil du nicht auf die Autos achtest. Du wirst sie nicht
kommen sehen.
Der Erleuchtung ist es egal wie du sie erlangst von Thaddeus Golas

Es ist dieses „Liebet eure Feinde“ oder „Akzeptiere die Andersartigkeit des Anderen und erkenne dich selbst„. Erkenne durch den Splitter im Auge des Anderen, das Brett vor deinem Kopf. Steige hinab in die Unterwelt und stell dich deinen Dämonen, kämpfe mit dem Drachen und rette die Jungfrau. Führe den heiligen Krieg mit dir selbst, zu dir selbst und zu deinem Selbst. Dämonisiere nicht die Anderen, nimm deine Projektionen zurück!
Und wenn dir dann etwas böses begegnet, das meist aus Unkenntnis oder Schmerz heraus geschieht, dann zieh deine Rinne, baue deinen Zaun. Dann schützt man sich, vor den Schatten Anderer, aber es gibt nicht mehr „das Böse“. Man wird mitfühlend, mit der Verzweiflung, dem Schmerz und der Unbewusstheit des Anderen, die hinter dem Zorn, der Gewalttat, Vergewaltigung, dem Hass und der Zerstörung durchscheinen.

Und ja, ich weiß wie Absurd es in den Ohren vieler klingt seine Feinde zu lieben. Letztendlich führt kein Weg daran vorbei. Aber das ist das Ende des Weges, diese Weisheit drückt eine Essenz aus. Bevor du deine Feinde lieben kannst, beginne bei dir selbst und dann liebe deinen Partner, deine Kinder, deine Freunde, Verwandten, deine Bekannten, dein Land, dein Volk. Praktiziere Selbstliebe und Nächstenliebe, lerne die Eigenart des Fremden kennen und dann erscheint es dir eines Tages nicht mehr verrückt deine Feinde lieben zu lernen. Bis dahin, finde den Frieden mit der Welt, finde ein Auskommen mit dem was du nicht ausstehen kannst und was dich an die Decke gehen lässt. Es ist eine spiralförmige Wanderung, bis sich Himmel und Erde in dir begegnen.

In der Geisteswissenschaft von Rudolf Steiner ist die Rede von bösen Wesen oder Kräften. Ich finde es fatal, wenn eines der geistigen Wesen zum Bösen erklärt wird, insbesondere wenn der Anspruch einer Wissenschaft über den Geist besteht. Wenn also Ahriman oder Luzifer zu bösen Kräften erklärt werden, halte ich das auch dann für bedenklich, wenn es als eine Prüfung formuliert wird. Das „dämonisieren“ ganzer Gruppenseelen, das spaltet und führt zu Leid und Ausgrenzung. Liebe ist Akzeptanz des Fremden, auch wenn ich es nicht verstehe.

Kontrollwahn wegen des Glaubens an das Böse

Es ist unlogisch das Gott etwas geschaffen hat, das grundsätzlich Böse ist. Das All-Eine würde sich selbst zerstören, wäre es destruktiv, also böse und wir wären nie an den Punkt gekommen an dem es jemanden gegeben hätte, dem es möglich gewesen wäre, die grundlegende Bosheit der Anderen zu kontrollieren. Da wir existieren und es Liebe gibt, muss Gott Liebe sein und Liebe lässt alles sein wie es ist und ist der Inbegriff des Guten. Die einfachste Definition dessen was Gott ist, ist Liebe.

Weshalb es diese Idee aber gibt und es sogar diese Kontrolle in gewissem Rahmen braucht, begründet sich in diesem Fehler des Universums. Es braucht Strukturen, es braucht die Zähmung unserer Natur, es braucht die Impulskontrolle. Das was wir an unbewussten Mustern aufdecken, führt manchmal dazu das Menschen ausrasten, „aus der Haut fahren„, die Hand ausrutscht.
Mit Gesetzen, Gefängnissen, Psychiatrien und Lenkung durch verborgene Strukturen, haben wir einen Rahmen geschaffen, der uns hilft. Diese Strukturen haben auch Nachteile und es erscheint mir, als ob die Verbesserungen behindert würden. Was wir haben ist eben das Beste, wozu wir als Gesamtbewusstsein bisher fähig waren. Die Fehler und der Missbrauch an diesen Strukturen aufzuzeigen ist ungeheuer wichtig, damit wir als Gesellschaft Entscheidungen auf Basis der Realität treffen können.
Es braucht die Wahrheit, sei sie auch noch so unangenehm. Was in der Welt ist, ist Ausdruck unseres Gesamtbewusstseins, es braucht Hinwendung und keine Ausgrenzung.

Psychopathen sind ein zentrales Problem unserer Strukturen, aber sie sind nicht böse. Sie haben nur keine Empathie, kein Gewissen und aus ihrer Perspektive ist es unverständlich, wieso man anderen Menschen nicht schaden darf. Sie gehen über Leichen, natürlich. Pädophile verletzen die Seelen unserer Kinder tief. Wenn wir sie aber dämonisieren anstatt ihnen zu helfen, wiederholt sich das Drama.
Diese verletzten Kinder werden wieder Täter und diese verdrehten Seelen werden wiedergeboren, immer wieder. Das Problem ist erst aus der Welt, wenn wir diese fehlgeleiteten Psychopathen heilen. Ausgrenzung ist keine Lösung, wir sind alle Verbunden und ein Teil der Vielheit des All-Einen. Je mehr wir liebevoll hinsehen, desto weniger Raum hat das Schattenspiel. Es bringt keine Lösung, diese Menschen nur wegzusperren, aber es darf auch nicht sein, das sie über uns bestimmen. Deshalb müssen wir die System-Strukturen die wir haben, achtsam auflösen, indem wir ihnen die Energie entziehen und Besseres aufbauen. Sie haben uns gegenwärtig in Gefahr gebracht, weil durch die Technologie die Möglichkeiten gewachsen sind, dass ganz Wenige, über fast alle direkt Herrschen können.

 

Dunkle glauben immer im Recht zu sein – Duales Denken ist Kriegsdenken

Wenn du nicht für mich bist, bist du gegen mich!
Wenn du nicht gut sein willst, bist du Böse!“

Also gehöre ich je nach Bewusstseinsform, die mir begegnet, zwar irgendwie schon zu den Guten, aber mit Flecken. Ich erdreiste mich nämlich mit denen zu reden, die sie für Böse erklärt haben. Mal macht mich das so sehr zum Bösen, dass man es schnell angreifen muss, bevor ein ernsthaftes Gespräch darüber entsteht. Meistens meidet man mich. Die Dunklen kann ich verstehen, aber ich bin keiner von Ihnen, aber sie versuchen wenigstens nicht, mir einzureden, ich müsste zu Ihnen gehören!
Die wenigen die bleiben, die wichtig sind und wie ein unsichtbarer Magnet zu mir finden, dass sind die Menschen, deren Geist die selbe Idee vertritt. Eine Wellenlänge… wie der Resonanzton zu einem Orchester.

Diejenigen, die sich für Gut halten und das Böse bekämpfen, sind die schlimmsten der Bösen, in meinen Augen. Und sie sind am schwierigsten zu Erreichen, denn sie greifen gerne alles an, was nicht in ihrem Dünkel zu Ihnen gehört oder Ihnen gehorcht. Nur weil ich sagte, ich würde Liebe auf die Art verstehen, dass man mit jedem Redet, qualifizierte mich das bereits für einen magischen Angriff. Aus heiterem Himmel jemanden anzugreifen, ohne sich mindestens 3 mal zu erkundigen, ob ein Missverständnis vorliegt, ist Jenseits jedes Interesses an Frieden. Diese vermeintlichen Aufstiegshelfer scharen Tausende um sich, die ihren Worten lauschen und wohlklingende Auswege versprechen. Vereint im Kampf gegen das Böse oder ihre Energie herschenkend, für „das Gute“.

Diese Gut-Gläubigen und ihre Führer sind es, welche die Dualitätskriege schaffen. Sie erzeugen das Böse durch ihre Verbohrtheit. Und das Problem ist, sie fühlen sich dermaßen im Recht, dass sie schwer zu erreichen sind. Auf dieser Sinnebene gilt womöglich die Weisheit… dass das Böse nur bekämpft wird, indem man ihm nicht mehr folgt und es ignoriert.

Da der Kampf gegen das Böse aussichtslos ist, weil es nur eine imaginäre Verwicklung ist, nimmt das Drama seinen Lauf. Denn in der Polarität schwingt alles und erreicht immer sein Gegenteil. Daraus folgt, dass, wer etwas bekämpft und verliert, zu dem wird, was er bekämpft hat. [1]Überlebensregeln für Aufklärer von Michael Kent, „mehr wissen – besser leben” Nr. 31+32/2004· Sabine Hinz Verlag www.kent-depesche.com Wird die Dualität jedoch erkannt, als etwas eigenständiges Fremdes, ist daran nichts Böse, sondern nur etwas Fremdes, ein Alien. Anders. Dort haben wir einen ehemals verdeckten Mitspieler.

Ein Mitspieler den wir schon länger kennen lernen. In der Mathematik, in der Computertechnik, als Programmiersprachen und im Sinne von Eindeutigkeit der Logik des Entweder-Oder, entgegen dem Sowohl-Als-Auch.

Die Ursache dessen sehen wir im Fehler im Weltenbaum, der eine Reihe an Universen betrifft und sich hier und jetzt, so auswirkt, dass wir mit diesem Fremden in verbandelt sind. Glaubt man den gnostischen Schriften, nannte man sie damals Archonten oder Demiurg. In der Gegenwart erscheint mir das Wetiko-Prinzip, die neutralere Beschreibung. Wetiko beschuldigt keine Wesenheit, verantwortlich zu sein, sondern verbleibt in der Beschreibung eines Musters.

Umgang mit Böse-Gläubigen

Jene die an das Böse glauben, behaupten, das Böse würde nur existieren, weil ihm niemand widerspricht. Daraus schlussfolgern sie, wer das Böse nicht bekämpft, gehöre dazu. Denn wer nicht für uns ist, ist gegen uns! Es führt zu Kämpfen mit Menschenwesen, die sich gegen diese Unterstellung wehren. Dadurch fühlt sich Derjenige bekämpft und bestärkt, dass es das Böse da draußen wirklich gibt. Widerstand den er durch eigene Projektion erzeugt, führt zu Selbstbestätigung, bis er sich völlig umzingelt fühlt.

Wenn man diesen Böse-Gläubigen begegnet, ob als Mensch oder als geistiges Wesen, glauben sie stets im Recht zu sein. Sie folgen einer Erklärung und Ideologie, welches ihr Verhalten rechtfertigt. Denn der Zweck heiligt ja die Mittel. Sie bekämpfen das Böse im Extremfall bis aufs Blut von Hinrichtungen. Stellt man es in Frage, erntet man in der Regel Aggression, Abwehr oder Angriffe. Die Auseinandersetzung mit diesen Böse-Gläubigen ist also sehr heikel und kann nur behutsam und aus der Position der Stärke und in sicherer Umgebung stattfinden.

Meine Ebene ist überwiegend die des Geistes und ein geistiges Wesen, sofern es Gesprächsbereit bleibt, fordert meistens einen Beweis dafür, dass etwas an seinem Verhalten falsch sein soll. Manchmal ist es auch überhaupt nicht einsichtig und dann hängt es von der Beziehung ab, in welcher es mit uns steht. Grundsätzlich ist es unberechenbar, weil seine Logikstruktur aufgrund von Verdrängungen nicht nachvollziehbar ist. Sein Bewusstsein ist Infiziert von dualem Denken und in der Regel muss es seinen Leidensweg gehen, bis es verletzt genug ist, sich selbst in Frage zu stellen.

Unser Ziel ist Koexistenz auf jede Weise. Das schließt ein, dass andere Wesen Angst vor uns haben, damit sie uns in Ruhe lassen. Wir möchten uns nicht weiter verwickeln, aber erforschen. Als Mensch sind wir verletzlich, als geistiges Wesen sind wir wehrhaft.

Auf menschlicher Ebene übe ich jeden Tag, den harmonischen Umgang, ohne meine Wahrheit zu verraten. Höflichkeit und Distanz, sind hier die Mittel meiner Wahl. Mit den Religiös geprägten Böse-Gläubigen, scheint eine Bestätigung der positiven Lehren gut zu funktionieren.
Mit den Vertretern der psychopathischen Störungsbilder, in welchen das Dualitätsprinzip stark vorzukommen scheint, suchen wir noch nach Lösungen. Ob Narzißten, Borderliner oder ausgeprägter, es sind fließende Übergänge, von emotional kindlichem und aggressivem Verhalten, die mit, kognitiv Erwachsen wirkenden Anteilen abwechseln. Sie spielen Gefühle und wirken überzeugend manipulativ, wenn man die emotionale Schwingung dahinter nicht vermisst.

 

Generell können Dunkelwesen sehr mächtig sein, haben aber nicht die Anbindungen, um die spirituellen Auswirkungen ihrer Handlungen zu überblicken, daher halten sie Dinge für gut oder sinnvoll, worüber Wesen mit höheren Anbindungen nur den Kopf schütteln können. Oft wird ihnen eine böse Absicht unterstellt, aber dazu fehlt ihnen in den meisten Fällen einfach der Überblick, den sie benötigen würden, um es besser machen zu können. Die oft verheerenden Wirkungen ihrer Handlungen sind in vielen Fällen unbeabsichtige Nebenwirkungen von Taten, die ganz anderen Zielen dienen.
Kersti Nebelsiek

Auf Angriffe Antworten, ohne zu verletzen

„Wer mich angreift, wird zur Strafe geheilt!“

Wenn ein Wesen mich oder uns Angreift, gibt es uns die Erlaubnis, Maßnahmen zu ergreifen, es daran zu hindern uns zu erreichen, es zu entwaffnen und einen Heilungsplan zu entwerfen. Heilkriegstechniken funktionieren nur, wenn wir nicht verletzen. Am liebsten reden wir nur mit solchen Wesen, bis wir sie soweit haben, ihr Weltbild zu überprüfen. Wenn das Wesen einfach weggehen will, hängt es wiederum davon ab, ob es uns zuvor Angegriffen hat, ob es diplomatischen Sinn hat, es gehen zu lassen oder bei verbündeten weiterhin Schaden anrichten würde.

Bei den Geistern in den Menschen ist es ein Übungsfeld. Hier versuche ich ebenfalls eine Verbindung zu den höheren Anteilen zu bekommen. Nehme diese Art von Problemen in meine Träume mit und erlebe dort verbindende Erklärungen.
Irdisch kann ich feinstoffliche Spiegel aufstellen, um jede Art von Projektion direkt zurückzuwerfen. Ich kann wörtlich und in meinem Verhalten Klarheit und Abgrenzung schaffen und Projektionsbilder Vorschlagen, die mir angenehmer sind.[2]Jemand der mich für einen arroganten Besserwisser hält, lässt mich in Frieden ohne das es Probleme für mich erzeugt. Unter Umständen habe ich Schattenthemen verstärkt, um dem Kontrahent ein attraktiveres Problem, als seines mit mir, Vorzuschlagen.
Das Ergebnis solcher Bemühungen war mitunter, dass die Probleme vollständig von mir oder meinen Nächsten genommen wurden und derjenige Erkannte, dass es woanders hingehört. Allerdings muss ich sagen, dass die Gelegenheiten direkt in solche zwischenmenschlichen Konflikte zu geraten, eher selten vorkommen oder ich die Auswirkung nur als Erzählungen hörte.

Warnen möchte ich an dieser Stelle davor, in die Aura anderer Menschen einzudringen oder sie magsich zu beeinflussen. Ohne dass die Liebe die Richtschnur ist und eine Erlaubnis gegeben wurde. Das Gegenteil von Gut, ist Gut gemeint und eine Beeinflussung ist ohne Liebe einfach nur niedere Magie.
Mit Liebe kann sie immer noch niedere Magie sein. Solches führt zum Gegenteil dessen was ich hier meine. Das Prinzip eines Heilerkrieges ist nur erfüllt, wenn keine Verletzungen entstehen!

Geistig lässt sich ein Wesen immer zurück zitieren, wenn es uns verletzt hat. Wenn abzusehen ist, dass es uns nicht schaden wird, wir keine Heilerlaubnis haben und es uns nur über den Weg gelaufen ist, dann setzen wir es auf eine Beobachtungsliste und bemühen uns um diplomatische Kontakte zu seinen höheren Anteilen, um die Situation zu klären. Wenn es für unsere Inkarnation gefährlich wäre oder außerhalb unseres Verantwortungsbereichs liegt, geben wir solche Angelegenheiten der entsprechenden Abteilung zur Kenntnis. Wir fragen also geistig nach einem Ort, wo darauf geantwortet werden wird und der geeigneter ist. Geistheilung ist immer eine Teamleistung mit einer Reihe an höheren Anteilen und Instanzen.

Zum Beispiel ist es eine verbreitete Ansicht unter Dunklen, die sich für Hell halten, dass man „Dunkle“ Eliminieren dürfte. Sie sprechen Ihnen ihre Daseinsberechtigung mit allerlei Gründen ab, die wir aus der Geschichte auch von Menschen, Rassen und Feinden kennen. Die Wesen seien gar keine richtigen Wesen sondern Hologramme oder hätten es verdient.

Das Problem an der Sache ist, dass wenn Wesen unterschiedslos als Teil von Alles-was-ist, unsterblich sind. Also Jeder von uns, dann ist ein Todesurteil für ein Wesen in der realen Konsequenz, reine Folter. Denn sterben kann es ja nicht, was Teil von Alles-was-ist war, bleibt es auch und es gibt nichts Außerhalb davon. Nur die Ideologie als Teil einer Verdrängung, erlaubt die Sichtweise, dass zwar alles zu Gott gehört und wir alle Eins sind, aber „dieses Wesen da nicht!
Tut man einem unsterblichen Bewusstseinswesen Gewalt an, stirbt es nicht, sondern wird verletzt. Man kann es verletzen, bis es sich kurzfristig nicht mehr regt, man kann das Wesen derart einsperren, das man nichts mehr von ihm hört… also außer das Bewusstsein, dass das Gefängnis bildet. Es wird wiederkommen und verletzter als Vorher vermutlich noch unsinnigere Dinge tun, die zuvor dazu geführt haben, es „Eliminieren“ zu wollen. Jedoch sind die Kriterien sehr variabel, wann ein Wesen den Tod verdient hätte. Das kann sehr schlimm sein und ebenso sehr harmlos. Da das verurteilende Wesen selbst immer Dunkler wird, je mehr Wesen es „Eliminiert“ merkt es selbst womöglich kaum noch, wie es sein Licht immer mehr verliert. Es wird zu dem, was es bekämpft und wird in der Folge von anderen bekämpft und mit der Zeit immer unbedeutender und kleiner. Wenn es Pech hat, landet es an einem der Orte, wo es nichts mehr daran ändern kann, Handlungsunfähig in Schmerz zu verharren, so wie es der Fehler erzeugt. Dann ist es dort, wo wir schon waren und woran wir uns erinnern können. An diesem furchtbaren Ort lernt man, niemanden mehr verletzten zu wollen und nurmehr die eigenen Wunden zu heilen und wenn es nicht vermeidbar ist, Heilerkriege zu führen.

Wenn man Menschen für ihre „Gesinnung“ entkörpert, hat es den selben Effekt, denn man kann ja nur den Körper außer Funktion setzen, aber der sich darin erfahrende Geist, findet einen neuen Körper und setzt sein Handeln fort. Es gab Versuche, geistige Wesen daran zu hindern in Menschenkörper zu inkarnieren und sie sofort wieder zu ermorden, wenn es doch einen Weg fand, zu Inkarnieren. Eine Lösung war das nicht, sondern nur eine Verschiebung, Verzögerung und Teil der Unlösbarkeit unseres gemeinsamen Weltenkonflikts.

Unsere Motivation den Irrsinn aufzulösen

Unser Problem ist, dass sich der Fehler ständig Reproduziert und wir nicht „die Zeit“ haben, alle anderen Wesen, selbst erfahren zu lassen, dass man dort landet und es diesen Ort wirklich gibt. Deshalb berichten wir von unseren Forschungen. Denn das Spiel erhält sich selbst, indem zu viele Wesen im Vergessen weilen, dass es diesen Ort gibt und sich die Wenigen die sich gerade von uns allen erinnern, kein Gehör finden. Oder wir als Universum sind schon vollständig Handlungsunfähig geworden und können aus dieser Erkenntnis nichts mehr machen. Nurmehr das Universum schließen, neu Anfangen und warten, bis der Fehler wieder auftritt und das tun, was wir jetzt schon tun. Das was ich hier beschreibe.

Wir opfern uns Freiwillig, in diesen Phasen eines Universums beziehungsweise in diesem Fall, in dieser Simulationsmatrix mit unendlichen Zeitlinien, schlimme Zustände zu erdulden, um von Innen zu erforschen, wo das Problem liegt.
Denn, jeder der lang genug Forscht, kommt zwar an den Punkt, das Quasi alle Religionen und Weisheitslehren der Erde lehren, dass es diesen Punkt gibt, aber nichts darüber hinaus. Alle wissen es, das ist unser Entwicklungsstrang, auf dem wir uns bisher bewegen. Wir werden hier bleiben und leiden, bis wir es herausgefunden haben. Die Erkenntnis das Leben leiden ist, ist viel größer, als es Vorstellbar ist. Denn wäre es vorstellbar, wäre es kein Rätsel mehr. Jene die sich Nähern, begegnen unvorstellbarem Leid. Diese Intensitätsüberforderung führt zu Verdrängungen und in der Folge dazu, dass es ungelöst bleibt.

Doch es ist ein Spiegel. Die höheren Ebenen des Weltenbaums wissen davon. Es ist an sich alles in der Ordnung, während alles in Unordnung ist.

Quellen und Hinweise

Quellen und Hinweise
1 Überlebensregeln für Aufklärer von Michael Kent, „mehr wissen – besser leben” Nr. 31+32/2004· Sabine Hinz Verlag www.kent-depesche.com
2 Jemand der mich für einen arroganten Besserwisser hält, lässt mich in Frieden ohne das es Probleme für mich erzeugt.