Gemeinschaft: Gesundheit und Entwicklung im Miteinander

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Wir stehen grundsätzlich vor der Herausforderung die sich in „irren ist Menschlich“ humorvoll zusammenfassen lässt. Wir sind auf Erden weil wir lernen wollen. Wir wachen jetzt aus einem Zeitalter auf, in dem wir vergessen haben wer wir sind und uns auf einen Körper reduziert haben. Das hatte seinen Sinn aber es beinhaltet auch, das wir jetzt vieles neu lernen müssen. Man könnte auch erinnern dazu sagen. Zusätzlich müssen wir uns damit auseinandersetzen, das in unseren Familien seit Generationen Probleme angehäuft sind, die nie aufgearbeitet wurden, in unseren Inkarnationen ebenfalls und dazu gesellt sich dann noch die Gehirnwäsche die uns Schule und Medien verpasst haben.

Wir sind also alle total unperfekt, tragen eine Menge Konflikte und unverstandener Gefühle in uns, versteh’n uns immer wieder selber nicht und sind weit davon entfernt immer liebevoll miteinander umzugehen.

Wie gehen wir am sinnvollsten damit um, damit wir daran nicht scheitern?


Dramaspiele

Das Thema ist elementar, denn zwischenmenschliche Konflikte zerstören jede Gemeinschaft. Das tragende Element ist die Freude und ist das Miteinander. Wir können noch so tolle Häuser gebaut haben, am perfekten Ort und das ist alles dahin, wenn wir anfangen zu Streiten und das nicht zu einer Lösung bringen.
Je näher wir uns kommen, desto mehr Konflikte werden Sichtbar. Die einfachste Lösung ist Distanz zu halten, aber irgendwie ist das nicht so recht der Sinn unserer Unternehmung oder?
Wenn wir nicht gemeinsam geduldig hinsehen, dann wird es Tratsch geben, Getuschel, es wird hinter vorgehaltener Hand gesprochen, über den wunden Punkt gelogen und herumgeschlichen. Schlussendlich entlädt sich die Spannung irgendwo, in einem Unfall oder einem Streit. Die Spirale setzte sich fort. Schlussendlich führt diese Kette zur Entzweiung und noch mehr Distanz. Dann hätten wir ein ganz normales Leben wie wir es aus der Gesellschaft kennen.

Hinsehen oder Weglaufen!

Konflikte tauchen nicht nur zwingend auf und sind Teil des „Spiel des Lebens“, sondern sie sind auch eine Chance zueinander zu finden. Wenn wir gemeinsam hinsehen, lernen wir uns wirklich kennen.
Das wird unsere Probe sein, für jeden Einzelnen, wie ernst er es meint. Hinsehen oder weglaufen. Darüber brauchen wir Klarheit und Einigkeit.

Eine Gemeinschaft macht keine Freude, wenn man sich streitet und diese Konflikte unlösbar sind, weil jemand nicht hinsehen will. Und ein Einzelner kann die Harmonie einer ganzen Gemeinschaft stören und wie ein Keil alles zerlegen, wenn man ihn gewähren lässt.[1]Besonders begabt darin sind Borderline Persönlichkeitsstrukturen. Hier muss Klarheit herrschen, das nicht können niemals ein Problem darstellt, aber nicht wollen, schon.
Die Grundbedingung, die Anerkenntnis, das deine Probleme, deine Probleme sind und nicht die eines anderen, ist Elementar. Und des weiteren kann so dein Problem Andere aber durchaus belästigen, weil sie als Statisten herhalten müssen. Das muss ebenfalls begrenzt werden dürfen und hier ist eine Weigerung des Verursachers spaltend.

Heilkreise

Zu diesem Zweck möchten wir Heilkreise bilden. Jeder hat seine Art und Herangehensweise und wir sind verschieden. Meine Art ist eher konfrontierend und liebevoll fordernd, das ist nicht Jedermanns Sache und soll es auch nicht sein. Mich würde es Anstrengen, wenn ich Gesprächskreise mit Redestab führen müsste, aber auch das soll es geben. Deshalb soll jeder der das möchte so einen Kreis anbieten. Wir brauchen Vielfalt in der Herangehensweise! Wer sich dazu berufen fühlt, tut das Kund. Er wird damit zugleich in die Heilgemeinschaft aufgenommen und nimmt an den Beratungstreffen der Heilkundigen und Druiden Teil. Damit wird die Qualität der Beratungen gewährleistet und eine gegenseitige Fortbildung der Heiler findet fortwährend statt.

In diesen Kreisen sollen alle Probleme und Konflikte besprochen werden die sich ergeben. Wenn sie weitreichender sind, wird das unter den Heilkundigen vertrauensvoll kommuniziert und mit demjenigen das Vorgehen besprochen. Das Ziel muss Transparenz in einem Rahmen sein, in dem sich der einzelne Wohlfühlt. Niemand soll mit seiner Thematik in die Öffentlichkeit gezerrt werden. Umgekehrt soll aber auch niemand mit den Problemen Anderer zu sehr belastet werden, ohne das Ansprechen zu dürfen.
Ein Grundkonsens ist, das wir gemeinsam aufarbeiten, weil wir verstanden haben, das wir nur durch die gemeinsame Schattenarbeit ein Leben miteinander führen können, das sich miteinander genießen lässt.
Wenn einer nicht weiter weiß, kann es ein Anderer. Gerade die Verschiedenartigkeit bringt die Lösung. Die Streithähne die sich finden, beinhalten in der Regel das größte Potential, wenn sie zu einer Lösung kommen und nicht vorher aufgeben. Das kann für alle Anstrengend und ein Thema der gesamten Gemeinschaft werden und solches darf dann nicht Privatsache bleiben.

Die Grundstruktur sollen diese verschiedenartigen Heilkreise sein, damit alles zur Sprache kommen darf und Raum bekommt. Je verschiedener sie sind, desto besser. Jeder muss sich trauen können, mit seinen Problemen zu Jemandem zu gehen und darüber zu reden. Sonst sammelt sich das an und äußert sich in anderer Form als Krankheit oder in Form von äußeren Konflikten, die wir innerhalb der Gemeinschaft haben oder die jemand mit uns als Gemeinschaft hat.

Aufarbeiten im Selbstverständnis

Es muss unser Selbstverständnis sein, das wir Achtsam und mit Rücksicht aber beständig hinsehen. Sowie unsere Konflikte in gesitteter Weise austragen, aber ohne Nachtragend zu sein, wenn das mal nicht gelungen ist.
In unserem Dorf muss als zentrale Säule die Selbstheilung stehen. Wir müssen jedoch herausfinden, wie sehr und wie wenig Spielraum wir einander geben wollen und können. Wenn jemand nicht aufarbeitet, gefährdet das langfristig uns alle und stört unseren Einklang. Es kann aber auch unser aller Fehler widerspiegeln, das es einem von uns nicht möglich ist, das zu tun.

Im Miteinander machen diese Dinge meiner Erfahrung nach viel Freude. Wenn erstmals in der Tiefe erfahren wurde, wie befreiend es ist, Schatten zu durchlichten, ist man zu zeitweiligen Strapazen bereit. Manches Hinsehen ist dabei Urkomisch und mit so großer Erleichterung verbunden, das man nur an der körperlichen Anstrengung bemerkt, das es Arbeit ist.
Gemeinsam macht Aufarbeiten Freude, weil viele Fehler vermieden werden und langes irren oder stecken bleiben durch Fachkenntnis aus verschiedenen Blickwinkeln begegnet wird.

Aber ich will es weder schön noch madig reden, sondern sagen wie es ist. Es ist stets wundervoll im Ergebnis, es ist immer wieder sehr spannend im Miteinander und manchmal ist es zum schreien und davonlaufen. Es ist und bleibt Arbeit und es ist die Arbeit mit den tollsten Früchten die man bekommen kann.

Gesundheitliche Aufklärung

Zu dieser Arbeit miteinander zählt auch das zusammentragen von Informationen über Gesundheit und die Mechanismen der Krankheit, um sie wiederum miteinander zu Teilen. Es gibt einige Grundsätze die leicht für jeden zu verstehen sind. Jeder von uns wird eine andere Spezialisierung haben und sich bestimmte Dinge aufgrund seines Lebenslaufs und seiner Interessen erarbeitet haben.
Daraus sollten wir Schulungen und Informationsblätter formen, damit jedem Einzelnen bekannt ist, wie er für sich sorgen kann. Zudem wird es darum gehen, herauszuarbeiten was an der Medizin die wir haben brauchbar und nützlich ist und was nicht.[2]Die Mehrheit der Behandlungen, Operationen und Medikamente sollen nicht Wirksam sein. „Nur etwa 20%, also ein Fünftel, der konventionellen Medizin sind nachgewiesenermaßen wirksamer als … Continue reading

Für die meisten Erkrankungen sind Lösungswege bekannt, die sich bisher nicht durchsetzen konnten und dir wir Eigenständig umsetzen können. Für die gesundheitliche Fürsorge die über unsere Eigenmittel hinausgehen und zur Absicherung für Unfälle außerhalb, vernetzen wir uns mit einer Solidargemeinschaft wie zum Beispiel Solidago oder Artabana.

 

Das Thema fließt nun über in „Spiritualität und Geisteswissenschaft
Hauptartikel: Bewusstseinsschritte in die selbstbestimmte Gemeinschaft

Quellen und Hinweise

Quellen und Hinweise
1 Besonders begabt darin sind Borderline Persönlichkeitsstrukturen.
2 Die Mehrheit der Behandlungen, Operationen und Medikamente sollen nicht Wirksam sein.
Nur etwa 20%, also ein Fünftel, der konventionellen Medizin sind nachgewiesenermaßen wirksamer als Placebos.“ Dr. Eckart von Hirschhausen (*1967) deutscher Arzt, Moderator, Kabarettist, Schriftsteller, Wunder wirken Wunder. Wie Medizin und Magie uns heilen, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg, 14. Oktober 2016 von hier