Warum nicht? – Selbstbegrenzung

Estimated reading time: 12 minute(s)

Lesedauer 4 Minuten

Wenn wir unsere Realität wirklich selbst erschaffen, stell dir vor, was das bedeutet?
Wenn du es dir vorstellen kannst, kannst du es erschaffen. Was du dir nicht vorstellen kannst, das geschieht in deiner Geschichte nicht. Wenn du sagst, dass du nicht intelligent genug bist um die Weisheiten der alten Meister zu erkennen, wird es so sein. Wenn es wahr ist, dass du deine Realität erschaffst, dann bist nur du es, der sich begrenzt.

Stell doch einfach mal eine Weile die Frage, wenn du umher gehst, wenn andere Reden oder bei den eigenen Gedanken: Warum nicht? Beflügel deine Fantasie. Es ist faszinierend, wie sehr wir in unseren engen Bahnen kreisen und uns ständig vor uns her sagen, was wir alles nicht können. Warum kannst du das nicht?
Wenn es wahr ist, dass wir unsere Realität erschaffen, dann ist die einzige Möglichkeit uns zu begrenzen, wenn uns jemand einzureden vermag, dass es anders ist, das wir klein und unbedeutend sind. Nur einer von Milliarden Menschen, ein austauschbares Rad im Getriebe des Systems, du bist ein Körper, spiel dich nicht so auf.

Hast du mal Eltern mit ihren Kindern beobachtet und darauf geachtet wie oft diese „Nein“ zu ihren Kindern sagen?
Hat man dir auch erklärt, wie die Welt funktioniert? Mechanisch, physikalisch, chemisch…und bist du auch auf die anderen Dinge gestoßen? Wie eine Mutter ein Auto mit einer Hand hebt um ihr Kind zu retten? Wie Fallschirmspringer deren Schirm nicht aufging überleben? Menschen die nicht essen und trinken müssen? Die wissenschaftliche Untersuchung von Menschen die Gegenstände in ihrer Hand materialisieren? Ein Mädchen das in den Körper anderer Menschen schaut und ihnen erklärt, woran sie erkrankt? Gestorbene Menschen die wieder auferstehen, Nahtoderfahrungen die zweifelsfrei nachweisen, dass sie außerhalb ihres Körpers bei der Operation zugesehen haben?
Das gibt es natürlich alles nicht, oder? Warum nicht?

Was hält dich auf? Warum fühlst du dich so klein?
Wenn wir uns in einer Entwicklung befinden, warum soll dann niemand Buddha verstehen können und ihn noch übertreffen? Wann beginnt die Hybris?

Hast du mal davon gehört, warum die Amerikaner damals, als die Europäer kamen, diese als Götter verehrten? Niemand sah die Schiffe, weil sie es sich nicht vorstellen konnten. Erst die Schamanen, die sich frei machten von den Vorstellungen und wirklich hinsahen, nahmen sie dann wahr, so heißt es.
Dasselbe Phänomen betrifft andere Ereignisse. Wunder, Magie, Flugscheiben. Was nicht in unsere Realität passt, wenn unser Geist verengt ist, nehmen wir es nicht wahr, übersehen es einfach oder erklären es uns weg, vergessen. Unter Hypnose kann man einem Menschen suggerieren, eine anwesende Person sei nicht da und er kann sie dann tatsächlich nicht mehr sehen. Was ist alles da, was wir nicht wahrnehmen?
Deshalb finde ich die Geschichten der Filmindustrie gar nicht so schlecht. Natürlich ist es Propaganda und lenkt vom wahren Leben ab. Aber wir Menschen lieben eben Geschichten und diese Geschichten ziehen uns in ihren Bann, von fernen Welten, Sternenkriegen, Mittelerde, Möglichkeiten die Welt zu sehen, Perspektiven einzunehmen… Vielleicht führt es zu einem offeneren Geist, die Wunder der Welt um uns herum sehen zu lernen? Beflügelt deine Phantasie und das, was möglich sein könnte. Man munkelt, dass uns Filme eigentlich die Realität erzählen wollen, um das kollektive Bewusstsein darauf vorzubereiten, was seit vielen Jahrzehnten vor uns verborgen wurde, manches seit Jahrtausenden. Denn wir sind ja im Zeitalter der Apokalypse, der Offenbarung, dem Ende der alten Welt und dem Anfang einer Neuen oder nicht? Warum nicht?

Unsere größte Angst

Unsere größte Angst ist nicht, unzulänglich zu sein. Unsere größte Angst ist, grenzenlos mächtig zu sein. Unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, ängstigt uns am meisten. Wir fragen uns: Wer bin ich denn, daß ich so brillant sein soll? Aber wer bist du, es nicht zu sein? Du bist ein Kind Gottes. Es dient der Welt nicht, wenn du dich klein machst.
Sich klein zu machen, nur damit sich andere um dich herum nicht unsicher fühlen, hat nichts Erleuchtetes. Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes, der in uns ist, zu manifestieren. Er ist nicht nur in einigen von uns, er ist in jedem einzelnen. Und wenn wir unser Licht scheinen lassen,  geben wir damit unbewußt anderen die Erlaubnis, es uns gleich zu tun. Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch die anderen.

Marianne Williamson