Gemeinschaft: Rückbesinnung auf das Leben unserer Ahnen

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Was unsere Altvorderen taten, prägt uns in großem Maße. Die letzten sieben Generationen haben direkten Einfluss auf unser Handeln, Denken unsere Art zu leben.

Wir werden zur Individualität erzogen: „Du kannst alles werden“ sagen sie uns, aber stimmt das denn? Sind wir nicht enorm stark geprägt durch unsere Eltern, durch unsere vergangenen Inkarnationen, durch unsere Kultur, die energetische Prägung der Region, die Zeitqualität unserer Geburt und die morphogenetischen Felder in welchen wir uns bewegen?
Man sagt, das Unterbewusstsein steuert uns in hohem Maße. Dieses Unterbewusstsein sind die Seelenkräfte, das größere ICH dessen Fraktal wir sind. Wie frei sind wir? Was bedeutet Freiheit?

Ich bin mit mir in Harmonie, wenn ich mich einfüge in das was IST. Wenn ich so bin, wie ich mich gemeint habe. Wir sind meist abgeschnitten von der Erinnerung daran , was wir erlebt haben oder was unsere Ahnen lebten und spiegeln es doch permanent wieder. In meinem Verständnis ist es zum einen völlig zwecklos mich gegen das aufzulehnen was ich alles an Prägungen in mir trage und zum Anderen ergibt es keinen Sinn, nicht genau das zu sein, was ich selbst vor dem vergessen entschieden habe, sein zu wollen. In der Umgebung die ich mir gewählt habe, in genau der Kultur und der Familie in der ich bin.

Wir blicken auf eine großartige Kultur zurück, die jedoch gefallen ist und in der wir uns als Splitter wiederfinden. Diese Kultur zu erforschen und wieder ein Gefühl dafür zu bekommen, was sie war und wie wir ehemals organisiert waren, wird spannend, sobald man sich für das größere geöffnet hat. Dann wird fühlbar, was stimmig ist und die Lügen unserer Geschichte fallen nach und nach von uns ab.
Wir erkennen neu, was falsch gelaufen ist und was gut war. Welche Systeme haben über Jahrhunderte Stabilität in unsere Gesellschaft gebracht? Was ist im ureigendsten Sinne unsere Lebensart?

Ich forsche gedrängt durch mein Schicksal schon seit meiner Jugend daran, was natürliches Leben bedeutet. Ich habe zum Beispiel erkannt, dass das heutige monogame Modell nichts für mich ist. Ich habe mich mit Pflanzen und geistigen Techniken auseinandergesetzt, mit welchen man die Empfängnis beeinflussen kann. Ich habe mich ganz natürlich nach „Oben“ ausgerichtet und die Spiritualität und feinstoffliche Welten entdeckt. Ich ließ meine Haare lang wachsen, weil ich es schön fand. Ich habe mit Freunden angefangen in der Gruppe zu kuscheln. Ich habe meine innere männliche Stärke gefunden und verwirkliche sie. Ich spreche mit Bäumen und Wäldern. Ich ließ meine Widerstände gegen bewusstseinsverändernde Substanzen los, nahm mir das Thema intensiv vor und erlebte selbst bewusstseinserweiternde Fahrten.

Zunehmend erfuhr ich mehr über unsere Kultur. Es ist noch einiges überliefert das etwa 1000 Jahre alt ist. Siehe da, das Weib war hochgeachtet als Quell von Schönheit und neuen Lebens, mit lasziver Freude und beruflich Selbstständig wenn sie wollte. Die Druiden heilten, sprachen Recht und berieten in Verbindung mit den Seelenwelten die Herrscher. Die Hebammen und Heilerinnen kannten Kräuter und Zauber zur sicheren Empfängnisverhütung. Zu festlichen Anlässen wurden Tränke gebraut und Salben hergestellt, zum Genuss und der Erweiterung des Bewusstseins. Der Kelte wie er überliefert ist, war verspielt, gerne Nackt, liebte Geschichten in seiner blühenden Phantasie, sowie die Kunst und das Musizieren. Sie waren weitgehend Selbstbestimmt, mit der Idee: „Ich kann nur frei sein, wenn ich der Struktur um mich herum diene.“ Sie achteten ihre Vorfahren, aber sie gehorchten nur den höheren Mächten, die nicht von dieser Welt waren, oder deren Stellvertretern auf dieser Welt, den Druiden. Sie liebten die Natur und ihre Bäume. Sie müssen beeindruckend, stark und schön gewesen sein und sie brachte die Liebe natürlich auch miteinander zum Klingen.
Kurzum, der Mensch in Freiheit, orientiert an den höheren Seelenkräften, emotional befreit, eingebunden in einen Stamm und eingebettet in eine liebevolle Kultur.[1]- Götter, Barden & Druiden – Die Kelten: Europas spirituelle Kindheit von Momo Edel und Bertram Wallrath – Der gefälschte Mensch von Gerrit Ulrich – Anastasia-Buchreihe von … Continue reading

Wir hatten bereits eine liebevolle Kultur in unseren Landen. Die Menschheit hat es gebraucht, aber nun endet das dunkle Zeitalter. Warum das Rad neu erfinden, wenn unsere Vorfahren es schon benutzt haben?
Lass uns das nehmen was überliefert ist, Traumreisen in alte Zeiten unternehmen, uns in unserer Selbsterkenntnis daran orientieren wie unsere Ahnen gelebt haben und daraus unsere Gegenwart gestalten.
Vieles was war, war gut. Zum Beispiel wie man Häuser gebaut hat oder wie man sich organisiert hat, all die Volksweisheiten, mit der Natur zu heilen, nach gemeinsamer Höherentwicklung zu streben, ausgelassene Feste zu feiern, die Schönheit zu suchen, sich mit den höheren Welten verbinden, Beziehungen freier zu gestalten, Liebevoller miteinander umgehen…

Lasst uns einen neuen Einklang finden!


Mehr zu unserer Geschichte

Hauptartikel: Bewusstseinsschritte in die selbstbestimmte Gemeinschaft

Quellen und Hinweise

Quellen und Hinweise
1 - Götter, Barden & Druiden – Die Kelten: Europas spirituelle Kindheit von Momo Edel und Bertram Wallrath
Der gefälschte Mensch von Gerrit Ulrich
Anastasia-Buchreihe von Wladimir Megre
Wer verfolgte die Hexen-Hebammen?  Und warum ? Oder  Wie die  sexualfeindliche Moral in Europa etabliert wurde von Ottmar Lattorf