Wege zur Selbstheilung, eine Übersicht

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Wie heile ich mich selbst? Selbstverantwortung bedeutet, das ich selbst lerne, wie ich meine Probleme löse und das nicht mehr anderen übergebe. Wie Absurd ist der Gedanke, das ich von Anderen abhängig bin, um den Körper den ich mir wohnbar gemacht habe, zu heilen?
Es ist völlig in Ordnung sich helfen zu lassen, aber ist es nicht ein schöner Gedanke, es selbst zu können? Der Körper und die Zusammenhänge lassen sich intuitiv verstehen.

Wir haben verschiedene Felder die es zu beachten gilt. Da sind zum einen unsere Seelenthemen, unser Geist und Belastungen aus der Umwelt.

Resonanzen mit dem Körper

Im Grundsatz finden wir Erkrankungen und dazu in Resonanz gehende Lebensthemen. Jedes Organ unseres Körpers steht in Verbindung mit einem Thema. Wir können vom Organ durch die Krankheitsdeutung und die 5 biologischen Naturgesetze auf das Lebensthema schließen. Dazu gehört ein Gefühl und Gedankenmuster. Die Gefühlsebene will vorrangig angenommen und gefühlt werden, sie zeigt uns darüber hinaus Gedankenmuster. Solche Glaubenssätze müssen bewusst gemacht und hinterfragt werden um sie aufzulösen.

  • Krankheit als Symbol von Rüdiger Dahlke
  • Mein Körper Barometer der Seele von Jaques Martel
  • Die Seelischen Ursachen der Krankheiten von Björn Eybl

Angst und Widerstand

Wenn uns ein Thema dieser Welt Angst macht, müssen wir zur Auflösung auf diese Enge zugehen. Das geschieht in der Regel nach und nach, soweit das Gefühl für uns aushaltbar ist. Durch die Beschäftigung mit der Thematik vor der wir Angst haben, konfrontieren wir uns zunehmend und erfahren, dass diese Angst verschwindet.
„Imgrunde ist alles gut“ ist eine spirituelle Einsicht. Welt ist beängstigend, solange wir sie noch nicht kennen. Durch die Beschäftigung mit unserer Umwelt, erkennen wir sie und können unsere Widerstände auflösen. Das auflösen des Widerstandes führt dazu, das wir diese nicht mehr manifestieren. Denn wenn wir einen Pol in uns betonen, erzeugen wir das Gegenteil in der Welt. Angst betont ganz besonders, sie ist eine starke Manifestation der zugehörigen Thematik.
Das auflösen von Widerständen ist der Schlüssel für unsere Harmonie. Durch das Lösen des Kampfes gegen die Welt, finden wir in den inneren Frieden und aus dem Frieden in die Liebe. Wenn wir Lieben was ist, ist alles gut.

Die Welt ist in Ordnung. Der Mensch ist nicht in Ordnung und er projiziert seine Unordnung nach außen. Es gibt nur einen Ansatzpunkt dies zu ändern und seine Welt in die Ordnung zu bringen. Sich in Ordnung bringen, sich einzufügen in das was Gesetz ist.[1]Frei Zitiert nach Thorwald Dethlefsen – Weg zur Selbstfindung

Verdrängungen

Wir haben es oft mit alten Gedankenmustern und Gefühlen zu tun. Es wirkt zäh sie aufzulösen, doch sei versichert, wenn du dich um das kümmerst was jetzt ist, ist das für den Alltag ausreichend. Unser Unbewusstes konfrontiert uns mit Schatten, so wie unser höheres Selbst das für angemessen hält und wie es unserem Lebensplan entspricht. Schatten zeigt sich durch solche Gefühle, die wir in uns haben und unangemessen heftig sind.
Sie hängen sich an realen Erlebnissen auf, in welchen wir uns nicht genug Abgrenzen und wir daraufhin zum Beispiel zornig werden und uns dieses Gefühl dann verbieten. Aber auch Zorn will gefühlt werden, er will einfach nur da sein dürfen. Es braucht bei allen Gefühlen die Selbstkontrolle, so dass sich keines davon destruktiv auf unsere Umwelt auswirkt. Aber es ist in Ordnung Zornig und Wütend zu sein.
Akzeptiere einfach das Gefühl was da ist und wenn du dich schuldig oder unfähig fühlst, dann akzeptiere, dass du dich so fühlst. Je mehr du das tust, desto mehr schält sich gleich einer Zwiebel heraus, worum es sich wirklich dreht und was für ein Denkmuster und Erlebnis dahinter steht.
Dein Leben dreht sich immer um die selben Konflikte, es ist völlig Gleich ob du die Menschen darin austauschst. Lerne deine Muster zu sehen, lerne dich zu sehen.

Überforderung

Wenn’s zu heftig wird, rede mit deinen Vertrauten oder such dir eine Therapie. Es ist richtig Hilfe zu suchen, wenn du dich überfordert fühlst. Bitte deine Nächsten um ein offenes Ohr.
Spirituell gesehen ist niemand von uns allein. Frag Gott, den großen Geist, deine Begleiter oder Schutzengel um Hilfe, sprich in Gedanken oder Laut in den Raum. Wisse, das du ein Spiel spielst, in welchem du dich allein fühlen darfst, aber du bist es nicht.

Wenn du die Kinesiologie beherrschst, dann teste aus, wieviel du von deinem Problem gerade von anderen übernommen hast. Hochsensible tun das oft, weil wir unbewusst helfen wollen und auch können. Aber wenn es zuviel ist, ist es zuviel. Liebe dich zuerst selbst und helfe aus der Position des Stärkeren.

Glaubenssätze

Es ist gar nicht einfach, sich seiner Glaubenssätze bewusst zu werden. Wir leben darin und man kann nichts sehen, ohne einen Unterschied. Wir müssen uns daraus erheben, von „oben“ darauf schauen. Deshalb ist Meditation und Selbstbeobachtung wichtig und auch wenn es sich mühsam anfühlt, das zu lernen, es führt dich in die Freiheit der Wahl.

Die Seele muss ins Sein geführt werden durch einen Konstanten zustand der Selbstbeobachtung
Thorwald Dethlefsen

Gedanken sind mit Gefühlen verbunden und Gefühle mit dem physischen Körper. Wir können die Wege aus beiden Richtungen verfolgen. Es braucht jedoch eine gute Portion innere Klarheit, weil uns unsere Themen sehr einwickeln. Schmerzen des Körpers wollen wir vermeiden und nicht hinsehen. Gefühle haben keinen Platz im Alltag. Gedanken bemerken wir gar nicht.
Gefühle haben die Eigenart uns Glauben zu machen, es gäbe nichts mehr außer diese Gefühlsrealität und die zugehörigen Gedankenmuster. Wenn wir erkranken, dann haben wir Gefühle bereits verdrängt. Wenn ein Gefühl auftaucht, muss es fließen dürfen und unsere Akzeptanz finden. Wenn diese Ladung abgebaut ist, durch unsere Akzeptanz, eröffnet sich leichter das Gedankenfeld dahinter. Diese Glaubenssätze können ganz irre sein und haben immer wieder nicht besonders viel mit der Realität zu tun. Es kann Freude machen, sie aufzudecken oder es kann uns ent-täuschen. Wenn uns jemand Hilft, kann es unser Ego angreifen, dass wir das nicht selber hinbekommen haben.
Wenn das wieder zu Gefühlen führt, dann dreh die Schleife erneut. Lass das Gefühl fließen, lass es da sein, fühle und kehre dann wieder zum Glaubenssatz zurück.

Das schwierige an Glaubenssätzen ist, dass sie miteinander Zusammenhängen. Wir finden einen Solchen und dann folgt daraus ein weiteres Gefühl und ein weiterer Glaubenssatz. Das lenkt uns vom Wesentlichen ab und fordert unser konzentriertes Gewahrsein heraus.

Hab Geduld mit dir. Du bewohnst ein Universum, eine komplizierte Maschine mit ihren eigenen Gesetzen. Das geht nicht „mal schnell“ und wir begreifen, durch das erleben.

Umweltbelastungen

Vergiftungen des Körpers sind ein Störfaktor in unserem biologischen System. Durch das hervorholen aus der Erde und die Verwendung in unserem Alltag, haben sich immer mehr Stoffe in uns angesammelt, die uns belasten. Sie führen zu psychischen Erscheinungen und strengen uns grundsätzlich an.
Die physische Entgiftung und die seelische Aufarbeitung gehen immer Hand in Hand. Wenn wir ein Entgiftungsprogramm machen, dann führt das zu psychischen Erscheinungen und seelischen Lösungsprozessen. Wenn wir umgekehrt Schattenarbeit machen und unser Bewusstsein erweitern, dann scheidet unser Körper Gifte aus. Die bewährten Mittel sind Chlorella Algen[2]Chlorella pyrenoidosa und Zeolith. Genaueres erfährst du bei Dr. Dietrich Klinghardt und Dr. Joachim Mutter.

Wenn wir bei unserer Nahrung darauf achten, dass sie natürlich ist enthält sie weniger Umweltgifte. Und wenn wir unserer Intuition in der Auswahl unseres Essens folgen, entspricht sie unserem Gesamtorganismus am ehesten.

Geist – Das was wahrnimmt

Unser Geist bewohnt einen Körper und als dieser müssen wir lernen mit unserem Körperbewusstsein zu kooperieren. Unsere Triebe und Instinkte sind die Bewusstseinsprogramme unseres Körpers. Sie haben ihren Sinn, sind aber in unserer Welt nicht immer angemessen. Und doch ist die Weisheit unseres Körpers wichtig und uns manches mal etwas voraus, wenn wir uns in irgendwelchen Konstrukten über das Leben verlaufen haben. Sie sind verlässlich immer da und Programme auf die wir zurück greifen können, damit unser Leben wieder besser funktioniert.
Du als Bewohner deines Körpers tust gut daran, diesen erstmal in seinen Bedürfnissen verstehen zu lernen. Es bringt nichts, zu früh irgendwelchen Konstrukten zu folgen, wie man dieses Körperbewusstsein zu „erziehen“ hätte. Es muss erst verstanden sein, bevor Konzepte darüber gelegt werden, um etwas zu erzielen. Mäßigung ist stets ein guter Rat, im Prozess des Lernens. Weder die körperlichen Regungen unterdrücken noch ihnen maßlos folgen. Es macht keinen Sinn jederzeit dem Impuls nach Nahrung, Sex oder Aggression zu folgen, aber es ist fatal diese zu unterdrücken und im Übermaß zu reglementieren. In der Mitte liegt der Weg.

Das Körperbewusstsein ist gröber Strukturiert als der ihn bewohnende Geist. Der Geist muss dem Körper Zeit lassen und geduldig bleiben. Und der Geist muss erkennen, das manche seiner Konzepte falsch sind und nicht mit dem Körperbewusstsein in Harmonie zu bringen sind. Auf beiden Seiten, in unserem Körper und im Geist liegt Wahrheit und die Weisheit liegt in der Symbiose von beiden Welten.

 

Vertraue deiner Intuition, vertraue deinem Herzen. In der Liebe liegt die Antwort.

 


Gegebenenfalls wird diese Zusammenfassung noch erweitert, sie gibt den gegenwärtigen Stand meiner Erkenntnis wieder.

Quellen und Hinweise

Quellen und Hinweise
1 Frei Zitiert nach Thorwald Dethlefsen – Weg zur Selbstfindung
2 Chlorella pyrenoidosa