Geistheilung – Ordnen, Teilhaben, Ergänzen

Lesedauer 8 Minuten

Ich habe keine Klienten und arbeite mit Menschen die mir über den Weg laufen und regelmäßig mit anderen Heilern.  Ich studiere Geistheilung und meine Lehrer sind das Leben und meine höheren Anteile zu denen ich regen Kontakt pflege. Ich lerne noch, aber bin an einem Punkt an dem ich meine, weniger verborgen zu wirken.

Wissen. Wagen. Wollen. Schweigen. Sein.

Ich befasse mich die letzten 10 Jahre mit kollektiven Problemen und Feldern, weil ich sie fühle und mir daran in der eigenen Heilarbeit den Kopf gestoßen habe.
Ich arbeite an einem umfassenden Plan, wie wir uns als Gesellschaft wieder Selbstermächtigen. Zentral für mich ist, die Befähigung zur Geistheilung, um eine geistige Führung zu etablieren. Hierfür experimentiere ich gegenwärtig damit, wie ich Gedankenfelder anbiete, durch Modulation meiner Aura mit meiner Umgebung kommuniziere, in Kontakt zu Anderen Geistheilern trete und erforsche wie diese Matrix auf geistigen Ebenen funktioniert.

Ich strebe eine klare Gewaltenteilung mit der weltlichen Leitung an und lerne der Welt zu zeigen, was geistige Führung ausmacht. Ich meine damit keine Dominanz, kein Machtgebaren, kein Überzeugen, sondern ein stehendes, liebendes Angebot der Klarheit. Deshalb kann es nur erlebt werden und ich vermute wir sind mindestens Tausende in diesen Landen, die das Selbe tun, weil wir einem gemeinsamen Plan folgen. Ich kenne eine Reihe solcher Menschen, in meiner Umgebung. Es sind leise Charaktere.

Geistige Führung, ist vorausdenken, erfühlen und alte Konfliktfelder wahrnehmen und dazu beitragen, dass die Gedankenfelder sich klären, damit die Bewusstseinsprozesse flüssiger laufen, und mindestens ich selbst, kein Grund bin, dass etwas ins Stocken gerät. All das kommuniziere ich schreibend und im geistigen Feld, als mein Beitrag im Gesamtgefüge.

Ich komme oftmals zum Ergebnis dass das Gegenteil von dem was wir tun, sinnvoller wäre. Wenn wenige Meditierende, die Verbrechen einer Stadt senken können. Was kann dann ein geübter Geist?
Wir müssen nicht viele sein, sondern uns Qualitativ fortbilden. Wir müssen nicht viel miteinander reden, wenn wir uns Geistig einigen. Wir können gemeinsam im Zeitgeist schwimmen, in Abstimmung unserer eigenen Intuition. Das Orchester bereichern und auch überraschende Wendungen wahrnehmen und umsetzen, wie Musik. Ohne zu Wissen was „der Dirigent“ für uns bereit hält. Gegenwärtig und im Vertrauen, im Wissen das wir viele sind und jeder von uns weiß was er tut, selbst wenn wir es erst hinterher verstehen. Innerhalb unseres großen Geistes besteht längst eine gerechte Mitbestimmung, die sich jeder erarbeiten kann, der sich befähigen möchte.
Wir sind als Menschen gleichrangig und fügen uns in unseren Lebensplan, im Vertrauen auf unsere höheren Anteile und konfrontieren uns Mutig mit dem Thema, das vor uns steht. Kein Mensch hat das Recht, über einen anderen Menschen zu bestimmen. Auch die Vielen dürfen nicht den Wehrlosen vergewaltigen.

Ich arbeite daran, indem ich die Schwingungen meiner Umgebung wahrnehme, den Schmerz nicht scheue und übergeordnete Fraktale suche. Ich verschließe mich dem Schmerz meiner Umwelt nicht, aber ich halte persönliche Distanz, damit die Ertrinkenden mich nicht unter Wasser ziehen. Fremde Geister, Irrsinn und MindControl bedecken die Herzen, daher müssen wir in meinen Augen als Geistheiler in unseren Fähigkeiten fortschreiten.

Jeder von uns ist Aufgerufen seinen Nachbarn aus dem Sumpf zu helfen, sofern er einen festen Stand sein Eigen nennt. Nur von hohem Stande aus, können wir entscheiden, wo unsere Hilfe in eine Spirale des Aufstiegs führt.

Gruppenbewusstein und Gruppenfelder

Für mich ist die Individualität und ein Gruppenbewusstsein kein Widerspruch. Individuell verbinde ich mich zeitweilig und freiwillig, nehme an Feldern Teil und verlasse sie wieder.

Das „Feld“ liegt über der Individualität und hat viele Ebenen. Es enthält Wünsche, Schatten und Licht.

Es kann dabei in Aspekten, Zeitweilig, ein Resonanzfeld einer gemeinsamen Bewegung entstehen. Soetwas kenne ich im Kleinen. Ich kenne es im Großen, im Wettergeschehen, während die Kinder einfach mitfließen und in den Unbewussten Ausdruck gehen, finden die Erwachsenen allerlei Gründe, wieso sie heute so sind. Und ich lerne sehen, wie jeder einzelne, gemäß seiner Grundstruktur (Charakter) einen Ausdruckskanal hat.

In der Athmosphäre des Wetters liegt ein Feld das uns allen Zugänglich ist und dem wir sichtbar unterworfen sind. Was in der Luft über uns allen geschieht, darauf reagiert jeder Individuell und auch bewusst oder unbewusst. Manches geschehen lässt den Einen kalt, den Anderen nicht. Aber wenn es Regnet, Schneit oder die Sonne scheint und wenn Nebel die Sicht behindert, so entzieht sich kaum noch Jemand.

Das entspricht für mich, der Feinheit sich bewegen zu lassen und mitzufließen oder eben für sich zu stehen, wie ein Stein, der eben mal Nass und mal Warm wird, aber so in sich gegründet ist, dass er nicht wie der Baum, alle Bewegungen spürt und mitmacht.

So erlebe ich es in Gruppenfeldern. Manche reagieren ganz fein, andere sehr träge, aber alle sind Teil davon. Manchen ist ein Teil bewusst, anderen sehr viel, wenige gestalten aktiv, wenige sehr unbewusst.

Es ist ein Tanz, umeinander oder miteinander.

Was ich tue, ist wahrnehmen, was für Gedankenfelder herumschwirren. Sie ordnen, ihnen bewusst meine Gedanken hinzufügen. Ich nehme auf, sortiere, atme aus. Und es fügt sich, was ich hinzufüge und ich handle, wie ich vorfinde. Und so fühle ich mich als fließender Organismus. Aber ich tue das sehr indirekt, langsam und ohne Erwartung. Ich will darin nicht gesehen werden, ich will darin kein Sand ins Getriebe streuen, sondern dienen und nicht im Weg sein.

Ich bin niemand, der sich hinstellt und im Mittelpunkt einen Vorschlag macht. Ich spreche über die Dinge die mich beschäftigen und nicht leise, aber eben auch nicht „öffentlich“. Ich verschweige nicht das ich das tue, aber ich betone es auch nicht. Ich bin einfach da, mit meinem Sein, meiner Energie, trage Licht hinein.

Steter Tropfen höhlt den Stein. Ich halte meine Energieform kompromisslos aufrecht. Ich bin, ich verkörpere einen Geist den ich vertrete. Ich Rätsel danach, jeden Widerspruch in meinem Weltbild aufzulösen und mit jeder Situation noch liebender zu sein. Ich stehe für die Wahrheit ein, dass wir alle miteinander gut leben können. Ich tue es, ich lebe es und damit zeigen sich die Widerstände.

Absichten im Gruppenbewusstsein

Wollen und damit aktives Verändern, erlaube ich mir nur in zwei Fällen.

1. Wenn mein wollen, dem Gemeinsinn beiträgt. Was ich will, darf vorkommen, wenn es sich darin eingliedert und ein Vorschlag bleibt und nicht im Widerspruch steht.

2. Wenn ein Konflikt, ein Schatten von Außen, in mein Feld aktiv eingreift. Dann betreibe ich Abgrenzung, physisch, wörtlich und energetisch. Wenn diese Grenze dann mehrfach erneut überschritten wird, greift für mich die Selbstverteidigung durch aktives Heilen. Da wir nicht verletzen mögen, ist das ein letztes Mittel, der Selbstbewahrung und Liebe.

Wann wird Hilfe zu Einmischung?

Ich bin, und weil ich bin, präge ich und wenn ich es bewusst tue, habe ich Absichten oder fließe mit dem bestehenden. Einmischung begänne, wenn ich nicht das Gedenkenfeld oder Gefühlsfeld mit meiner Farbe ergänze und damit im kollektiven Pool belasse, sondern persönlich werde. Wenn ich Einmischung in mein Feld wahrnehme, antworte ich mit Nachsicht und Abgrenzung.

Wenn ich das Feld begleite, dann behüte ich auch die Schwachen und Unbewussten. Ich kann bewusste Einmischung in ein Feld begrenzen, beantworten, klären und damit von den Unbewussten fernhalten. Das heißt, ich Mische mich in die Einmischung ein, um sie auf mich zu ziehen und damit von den Unbewussten abzulenken. Das Verhindert aus meiner Sicht, Unfälle, Streit und Krankheiten. Je unbewusster ein „Feldteilnehmer“ ist, um so mehr. Je bewusster Jemand ist, desto weniger. Darin sehe ich einen fairen Gleichklang in dieser Spielwiese.

Wer „etwas in die Hand nimmt“ der übernimmt freiwillig Verantwortung. Entweder weil sich das sonst keiner zutraut oder die Fähigkeit hat. Natürlich auch mit allen Konsequenzen, denn wer das tut weiß selbst auch, gut gemeint, ist nicht immer gut gemacht.

Aber genauso sehe ich die Verantwortung für Nicht-Beteiligung, wer absichtlich aus welchem Grund auch immer, sein Licht und seine Gaben der Welt vorenthält, ist genauso verantwortlich dafür was daraus entsteht, oder eben auch nicht.

Wenn ich eine Einmischung wahrnehme oder dass ein Schatten massiven Einfluss nimmt, kommt es auch vor, das ich Grenzen setze. Und diese können durchaus auch ein energetischer Spiegel sein. Ich wende hier die Heilkriegslogik an. Wir sind nicht bereit zu verletzen, also handle ich demgemäß nicht in dieser Weise. Doch ich lerne, Schatten anderer Menschen aktiv zu triggern, damit er für den betreffenden Sichtbar wird. Wer mich mehrfach angreift und verletzt hat oder verletzen will, wird zur Strafe geheilt. Jedoch auf eine Weise die dazu führt, dass er mich in meinem Frieden lässt. Das bedeutet, es muss tatsächlich nützlich sein, zu mehr Liebe und Bewusstsein führen und gegebenenfalls unbemerkt von mir weg.

Erfahrungen von Einflussnahmen

Ich gab eine Zeitlang kleinere Partys und organisierte Treffen. Ich hielt dort in öffentlichen Parks unpassende Teilnehmer fern und sorgte dafür, dass sich alle wohlfühlten. Spürte in die Energie hinein, wann Musik zu laut war oder nicht die Gruppenenergie traf. Was gebraucht wurde und wann. Am Ende gingen alle Freunde und Bekannte nach Hause und empfanden einen gelungenen Abend. In meinem Bett kuschelte ein ganzer Freundeskreis.

Ich ging auf freie Partys, meistens Goa oder Techno. Im Wald, Parks und Grünflächen des Industriegebiets. Wenn ich tanzte, verstärke ich den energetischen Ausdruck der Musik. Ich harmonisierte die Klänge und den Tanz und verschaffte mir manchmal Freiraum, wenn es mir physisch zu eng wurde. Das hatte direkt sichtbare Effekte und Freunde von mir begannen das zu übernehmen, mit der selben Erfahrung.

Niemand muss, alle dürfen

Ich frage regelmäßig oder fühle hinein, ob Jemand mit meinem Feld und Sein im Unfrieden ist. Bespreche die Dinge die ich tue, mit anderen Kundigen Heilern und Geistern, um zu reflektieren, wo ich dazulernen kann.

Ich weiß, dass ich alles was ich bewirke, verantworten muss. Auch das, was ich nicht beabsichtigt habe und dennoch entstand. Nicht jedoch, was sich meinem Bewusstsein entzieht und mir zugerechnet wird.
Ich weiß, dass jeder Mensch seine eigenen Entscheidungen verantwortet, auch wenn er es nicht will oder weiß. Ich missbrauche nicht die Unbewusstheit, wie die Werbung und Massepsychologie es sich hinbiegt, sondern schütze den Spielraum des unbewussten Gegenübers. Jedoch trete ich mit ebensolcher Klarheit gegenüber magisch Arbeitenden ein, die wissen was sie tun. Jedoch sind mir diese in den seltensten Fällen als Menschen bekannt.

Das Handeln dem ich zustrebe, ist es, die Spielfeler die ich vorfinde, zu harmonisieren und so miteinander in Stellung zu bringen, dass sie nicht miteinander in Konflikt geraten. Jeder Spieler hat seinen Sinn und Recht.

 

Ich bin Dankbar für die Geister, die mich geleitet haben, bevor ich wach genug war, daran Teilzuhaben. Schau zu niemandem auf, mach selber und geh‘ Hand in Hand.